Oculus/Meta Quest (2): Update bringt Mixed-Reality-Kamera, Cloud-Sync und mehr

Oculus/Meta Quest (2): Update bringt Mixed-Reality-Kamera, Cloud-Sync und mehr

Für Oculus/Meta Quest (2) rollt das letzte große Update des Jahres aus. Welche neuen Features bringt es?

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Das Update rollt seit dem 30. November gestaffelt an Quest-Besitzer:innen aus. Wie üblich, kann es bis zu einer Woche oder länger dauern, bis das Update alle erreicht.

Die aktuelle Firmware-Version eurer Quest (2) könnt ihr unter Einstellungen > Info nachprüfen. Steht das Update zur Installation bereit, erscheint die Option im gleichen Fenster.

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Eine manuelle Installation sollte nicht erforderlich sein, da Quest (2) Updates in der Regel automatisch installiert ist, nachdem sie bereitstehen.

Kommen wir zu den neuen Features und Verbesserungen von Update 35.0.

Mobile Mixed-Reality-Kamera

Mixed-Reality-Videos aufzunehmen, ist aufwendig: Ihr braucht einen Greenscreen, einen separaten Rechner, spezielle Software und das entsprechende Fachwissen. Dank eines neuen experimentellen Features benötigt ihr nur noch ein neueres iPhone (iPhone XS oder neuer), um euch so aufzunehmen, als stündet ihr mitten in der Virtual Reality. Das Ergebnis sieht so aus:

Derzeit unterstützen folgende VR-Spiele die mobile Mixed-Reality-Kamera:

  • Beat Saber
  • Superhot VR
  • Job Simulator
  • Richie’s Plank Experience
  • Pistol Whip
  • Racket NX
  • Synth Riders
  • Space Pirate Trainer
  • Racket Fury
  • Vacation Simulator
  • Gravity Sketch

Mehr Infos und eine Anleitung zur Einrichtung der Mixed-Reality-Kamera findet ihr in den Links am Ende des Artikels.

Beachtet bitte, das ihr sowohl das Quest-Update 35 als auch Version 139 der Oculus-App auf eurem iPhone installiert haben müsst, damit ihr das neue Feature nutzen könnt.

Cloud-Speicherung

Die bisherige Cloud-Speicherung hatte in den vergangenen Probleme, weshalb Meta nun ein neues, verbessertes System ausrollt. Es ist standardmäßig aktiviert und kann bei Bedarf abgeschaltet werden.

Das neue Cloud-Backup speichert automatisch euren Spielfortschritt und eure Einstellungen in der Cloud. Egal, ob ihr ein Spiel neu installiert, eure Quest auf Werkeinstellungen zurücksetzt oder eine neue Quest in Betrieb nehmt: Die Daten werden automatisch wiederhergestellt, sodass ihr dort weiterspielen könnt, wo ihr aufgehört habt.

Nutzerkonten und App-Sharing

Mit Update 35 verlassen die Nutzerkonten ihren experimentellen Status und werden ein reguläres Feature. Damit könnt ihr auf eurer Quest (2) individuelle Nutzerkonten für Freunde oder Familienmitglieder anlegen und eure gekauften VR-Apps mit ihnen teilen.

Mehr Infos zu Nutzerkonten findet ihr in den Links am Ende des Artikels.

Messenger-Anrufe aus der VR

Dieses Feature wird gestaffelt über mehrere Wochen hinweg ausgerollt und erlaubt es euch, eure Facebook-Freunde via Messenger aus der VR heraus anzurufen. Nur in Messenger chatten könnt ihr bereits seit Anfang des Jahres.

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Nein, eure Freunde sehen euch leider nicht als Avatare. Doch dieses Feature kommt bestimmt. Irgendwann.

Smartphone-Benachrichtigungen mit Browser-Links

Eines der coolsten Features der Quest (2) ist, dass ihr euch Smartphone-Benachrichtigungen in der VR anzeigen lassen könnt. Dadurch bleibt ihr mit der Außenwelt verbunden, ohne die VR-Brille abzusetzen oder durch den Nasenschlitz zu blicken.

Nun testet Meta ein neues Features, das euch erlaubt, auf Benachrichtigungen einzugehen. Erhaltet ihr beispielsweise eine Facebook- oder Gmail-Benachrichtigung, könnt ihr auf diese klicken und werdet auf eine Web-Version der App im Oculus Browser weitergeleitet.

Derzeit werden folgende Apps unterstützt:

  • Facebook
  • Instagram
  • TikTok
  • Discord
  • Twitch
  • Gmail
  • Outlook
  • YouTube
  • DoorDash
  • UberEats
  • Amazon

Neue 2D-Apps

Mit dem letzten Update führte Meta 2D-Apps basierend auf dem PWA-Standard in den Quest Store ein. Dank des experimentellen Multitasking-Features könnt ihr bis zu drei 2D-Apps gleichzeitig offen haben und vor euch im Raum anordnen.

Nach Facebook, Instagram, Smartsheet und Spike kommen drei weitere 2D-Apps hinzu:

  • Monday
  • Mural
  • Miro

Horizon Workrooms: Anpassbare Umgebungen

Horizon Workrooms erhält neue Möglichkeiten, die virtuellen Büros anzupassen. Nutzer:innen können verschiedene Räumlichkeiten auswählen und die Meeting-Räume mit einem eigenen Firmenlogo oder Postern ausstatten.

Sonstiges

Update 35 bringt außerdem Anpassungsmöglichkeiten für Analogsticks, neue Abo-Optionen in VR-Apps und eine Mikrofon-Knopf im Oculus Browser für Sprachbefehle, der allerdings nur bei nordamerikanischen Nutzer:innen erscheinen dürfte.

Den vollständigen Text zu Update 35.0 findet ihr in den Oculus Release Notes. Stellt am Fuß der Seite die englische Sprachversion ein, um Zugriff auf den Text zu bekommen. Die deutsche Sprachversion erscheint meist erst Tage später.

Folgende Links führen euch ins Support-Center, wo ihr weiterführende Informationen zu den oben genannten Features erhaltet. Stellt am Fuß der Seite die deutsche Sprachversion ein, falls ihr kein Englisch sprecht.

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