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HTC Vive: "Vive Ecosystem Conference" angekündigt

HTC Vive:

Anders als Oculus organisierte HTC bisher noch keine hauseigene Konferenz für VR-Technologie. Das könnte sich jetzt ändern. In der chinesischen Grenzstadt Shenzhen findet vom 27. bis 28. März zum ersten Mal die "Vive Ecosystem Conference" statt. 

Laut UploadVR will HTC auf der Konferenz "neue, strategische Kooperationen und jüngste Initiativen zur Schaffung eines globalen VR-Ökosystems" ankündigen. Diese werden vermutlich im Rahmen einer Keynote enthüllt, die am 27. März um 16:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit stattfindet.

HTC könnte in der Keynote neue Einzelheiten zum mobilen Ableger seiner VR-Brille bekanntgeben. “HTC Vive ist unsere Highend-Lösung und in den kommenden Monaten werden wir enthüllen, wie wir VR und Mobilität vereinen. Es ist nicht nur ein Smartphone, das in einem Headset befestigt wird”, sagte HTCs Finanzchef Chia-lin Chang Mitte Februar in einem Interview.

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Denkbar wäre, dass die VR-Brille das Lighthouse-Trackingsystem unterstützt, das bereits bei HTC Vive zum Einsatz kommt. In Kombination mit akkubetriebenen, tragbaren Basisstationen und handlichen Controllern könnte die mobile HTC Vive auch unterwegs ein räumliches Tracking und komplexe Interaktionen mit virtuellen Objekten bieten.

Obwohl HTC Vive gemeinhin als das fortschrittlichste VR-System der Welt gilt und eine Vielzahl Preise gewonnen hat, ruht sich HTC nicht auf den Lorbeeren aus. Seit Erscheinen vor fast einem Jahr hat das Unternehmen eine Reihe an Initiativen gestartet, um sein VR-Ökosystem zu fördern.

HTCs bisherige Initiativen im Überblick

Mit Viveport startete HTC zuerst in China, dann auch im Westen einen eigenen App Store, mit einem Schwerpunkt auf VR-Anwendungen außerhalb des Gamings. Darauf folgte in China der mobile Ableger namens Viveport M, der eine Art chinesisches Google Play für mobile VR-Anwendungen werden soll.

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HTC konzentriert sich stark auf China, weil es als taiwanesisches Unternehmen leichteren Zugang zum Markt hat als US-Konkurrenten. Ein eigener App Store ist für HTC wichtig, weil langfristig mehr Geld mit Soft- als mit Hardware verdient wird. Falls Virtual Reality tatsächlich steil geht, könnte HTC in China einen riesigen Markt erschließen.

Aus demselben Grund investiert das Unternehmen auch in chinesische VR-Spielhallen. Die entsprechende Initiative hört auf den Namen Viveport Arcade und soll für ein gesundes Ökosystem sorgen, indem es Rahmenbedingungen für Spielhallenbetreiber festlegt und sie mit Softwareentwicklern vernetzt. HTC rüstet derzeit in China tausende Spielhallen mit Viveport Arcade aus.

Mit Vive X betreibt HTC seit April 2016 ein Förderprogramm für Soft- und Hardwareentwickler, das Investitionen im Umfang von 100 Millionen US-Dollar vorsieht. Das Drahtlosmodul TPCast, das im zweiten Quartal 2017 erscheinen soll, ist eines der Projekte, das aus dem Förderprogramm hervorgegangen ist. Zu guter Letzt unterstützt HTC mit seiner jüngsten Initiative Vive Studios gezielt Entwickler von VR-Anwendungen.

| Featured Image: HTC | Source: UploadVR