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HTCs VR-Geschäft kann schwache Smartphone-Verkäufe nicht kompensieren, das zeigt der Umsatzbericht aus dem September.
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HTC veröffentlicht die ungeprüften Umsatzzahlen für September 2018: Rund 40 Millionen US-Dollar nahm HTC ein, das sind zehn Prozent weniger als im August und 80 Prozent unter dem Vorjahresumsatz.
Im Juni 2018 lag HTCs Umsatz noch bei knapp 62 Millionen Euro. Im Juni 2017 waren es rund 190 Millionen Euro. Der aktuelle Jahresumsatz liegt bei derzeit rund 634 Millionen US-Dollar. Er dürfte den Jahresumsatz 2017 von circa 1,5 Milliarden US-Dollar deutlich unterschreiten.
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Anfang des Sommers entließ HTC 1.500 Mitarbeiter, schon zu Jahresbeginn gab es erste Entlassungen. Außerdem wird die Organisation umstrukturiert: Smartphone- und VR-Geschäft sollen zusammenwachsen.
Angeblicher VR-Erfolg rettet den Umsatz (noch) nicht
Bemerkenswert ist der Umsatzrückgang in Bezug auf das VR-Geschäft: HTC brachte mit Vive Focus (Januar 2018, China) und Vive Pro (April 2018, weltweit) zwei neue VR-Brillen auf den Markt.
Diese Erfolgsmeldungen passen nicht so recht ins Bild, wenn die Umsätze bei HTC auf der anderen Seite kontinuierlich und deutlich sinken. Entweder das, oder der VR-Markt ist selbst mit China einberechnet so klein, dass kaum Geld verdient wird. Wenn die Hälfte des gesamten Umsatzes im September über Verkäufe von HTC Vive zustande gekommen wäre – und das ist äußerst unwahrscheinlich – entspräche das circa 40.000 verkauften Standard-Vives.
Beim Online-Händler Amazon in den USA verkauft sich die Vive-Brille mit Blick auf den Verkaufsrang (Kategorie: Gaming) seit dem Marktstart 2016 konstant und sogar mit leichter Tendenz nach oben, wenn auch im Schnitt etwas schlechter als Oculus Rift. Allerdings hat HTC seit Monaten Lieferschwierigkeiten.
Die im April gestartete Vive-Pro-Brille liegt sowohl beim Amazon-Verkaufsrang als auch bei Steam deutlich hinter der Standard-Vive zurück.
Amazon-US-Verkaufsrang für HTC Vive seit November 2016.
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