Virtual Reality

Highend-Arcade Sandbox VR: Bankrott wegen Corona-Pandemie

Tomislav Bezmalinovic
Sandbox VR erhält weitere elf Millionen US-Dollar. Die Liste von Investoren kann sich sehen lassen.

VR-Arcades sind von allen VR-Geschäftsfeldern am stärksten von den Folgen der Corona-Krise betroffen. Nun meldete der VR-Spielhallenspezialist Sandbox VR Gläubigerschutz an.

Das 2016 gegründete Start-up war mit mehr als 80 Millionen US-Dollar Risikokapitel ausgestattet und betrieb zehn VR-Arcades in Nordamerika und Asien. In diesem Jahr hätten zwanzig weitere Standorte eröffnen sollen und laut eines Berichts des Wall Street Journal befand sich das Unternehmen in Gesprächen über eine weitere Investitionsrunde von 50 Millionen US-Dollar. Die Pandemie vereitelte diese Pläne und Sandbox VR musste seine VR-Arcades schließen.

"Uns ist buchstäblich hundert Prozent des Umsatzes weggebrochen", sagt CEO Steve Zhao gegenüber Protocol. Ende April kündigte Sandbox VR 80 Prozent seiner Angestellten. Übrig sind noch zwanzig Fachkräfte, die gemeinsam mit Investoren an einem Plan für die Wiedereröffnung arbeiten. Ganz vorbei ist es also nicht mit Sandbox VR.

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