Social-VR-Flop: High Fidelity entlässt halbe Belegschaft, App wird aus Stores entfernt

Aus der Traum vom VR-Metaverse: High Fidelity entlässt zum zweiten Mal in diesem Jahr Angestellte und nimmt seine Social-VR-Plattform vom Markt.
Mehr als 70 Millionen US-Dollar erhielt das 2013 gegründete Startup High Fidelity, um ein Metaverse zu bauen. Dass das Unternehmen trotz dieser Summen in Schwierigkeiten steckt, zeigte sich im Mai, als CEO Second-Life-Erfinder Philip Rosedale 20 von 80 Angestellten entließ.
Der Grund: Die Social-VR-Plattform wuchs nicht wie geplant. Rosedale habe nach eigenen Aussagen erwartet, dass 2019 Millionen Menschen täglich eine VR-Brille nutzen. In Wirklichkeit seien es nur Zehntausende.
Stell dir vor, es gibt ein Metaverse und niemand nutzt es
Sansar sollte das Konzept der flachen PC-Lebenssimulation in der Virtual Reality fortführen. Der Metaverse-Traum materialisierte sich indes nicht. Infolgedessen schwenkte Linden Lab stärker auf die Monitorentwicklung um. Das Sansar-Projekt wird seither laut Gerüchten in Minimalbesetzung fortgeführt.
Man darf gespannt sein, ob Facebook mit der Social-VR-Plattform Horizon ein größerer Erfolg gelingt. Sie geht im Frühjahr an den Start.
Titelbild und Quelle: High Fidelity
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