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Update: 09.01.2020
Panasonics VR-Prototyp erhält Lob aus berufenem Munde: Bei Twitter meldet sich Oculus-Gründer Palmer Luckey zu Wort, der in seinem Leben schon so einige VR-Brillen auf dem Kopf hatte und bekanntlich sogar eigene Geräte konstruierte.
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Er bezeichnet Panasonics VR-Brille als „sehr cool“, lobt die hohe Pixeldichte sowie den integrierten Mechanismus zur individuellen Scharfstellung. Luckey ist dafür bekannt, dass er die VR-Branche durchaus scharf kritisiert.
The Panasonic VR headset is very cool! Great pixel density and ingenious IPD/focus personalization. pic.twitter.com/cFS7LwvRa8
Panasonic zeigt auf der CES 2020 eine HDR-VR-Brille mit UHD-Display für den 5G-Standard – in der Größe einer Schwimmbrille.
Auf der CES 2020 gibt es in diesem Jahr keine großen Ankündigungen von HTC und auch Sony hat auf seiner Pressekonferenz gar nichts über die PlayStation VR 2 verlauten lassen. Eine große Ankündigung von Oculus ist ebenfalls unwahrscheinlich.
Bleiben also nur kleinere oder neue Spieler auf dem Markt, um mit interessanten VR-Technologien zu punkten. Panasonic hatte bisher eher weniger mit VR zu tun, präsentiert jetzt aber eine VR-Brille mit kleinem Formfaktor und Ultra HD-Display.
Mit Microdisplays von Kopin zum schmalen Formfaktor
Die VR-Brille wurde in Zusammenarbeit mit dem Display-Hersteller Kopin entwickelt. Wir erinnern uns: 2017 zeigte das Unternehmen ein Microdisplay mit einer Auflösung von 2.048 × 2.048 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Der VR-Brillen-Prototyp Elf VR von Kopin sollte das Konzept Unternehmen schmackhaft machen. Offenbar ist Panasonic darauf angesprungen.
Superschmaler Formfaktor: Diese VR-Brille von Panasonic soll UHD-Bilder mit HDR liefern. BILD: Panasonic
Die Panasonic-VR-Brille, für die noch kein offizieller Name bekannt ist, verwendet neben dem Micro-OLED-Panel von Kopin weitere Technologien aus Produkten aus dem Portfolio von Panasonic, etwa Fernseher, Audio-Geräte und Digitalkameras. Details dazu gibt es nicht.
Auf dem Bild der VR-Brille sehen wir direkt an den Bügel angebrachte Ohrhörer. Die Verwendung originaler dynamischer Treiber von Technics soll verzerrungsarme, hochwertige Tonqualität liefern.
Weitere Details zur Auflösung wurden bisher auch noch nicht genannt. Die VR-Brille soll aber ein natürliches, störungsfreies Bild im „Super-Single-Fokus“ bieten. Der sogenannte Fliegengittereffekt soll komplett eliminiert worden sein. Das würde sich mit Berichten zur Bildqualität des Elf VR-Prototyps von Kopin decken.
Gleichzeitig zeigen Bilder von der VR-Brille eine im Vergleich zu aktuellen VR-Brillen deutlich schmalere und an eine Schwimmbrille erinnernde Konstruktion, die nicht über ein Kopfband, sondern normale Brillen-Bügel befestigt wird. Das leichtgewichtige Gerät soll trotz minimaler Hardware beeindruckende UHD-Bilder liefern.
Panasonics VR-Brille nutzt Datenübertragung durch 5G
Panasonic gibt an, dass ihre VR-Brille vor allem für bestimmte VR-Inhalte gedacht ist, etwa VR-Übertragungen von Sportevents, virtuelle Rundgänge und Reise-Erfahrungen.
Sieht cool aus, ist aber für Brillenträger ungeeignet: die VR-Brille vom Panasonic. BILD: Panasonic
Interessanterweise werden VR-Filme bzw. VR-Kino (lest dazu auch unseren Test zu Bigscreen Cinema) in dieser Aufzählung nicht erwähnt. Außerdem gibt es keinerlei Informationen über das Tracking. Eine Inside-Out-Kamera lässt sich anhand der Bilder zumindest nicht feststellen. Auch über die Bedienung, beispielsweise mittels eines Controllers, ist nichts bekannt.
Es ist zu bezweifeln, dass es sich bei der VR-Brille von Panasonic um eine Brille mit voller Bewegungsfreiheit, also 6DOF, handelt. Außerdem scheint sie für Brillenträger ungeeignet zu sein. Möglicherweise handelt es sich dabei vorerst nur um einen Prototyp.
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