CES 2019: Finch zeigt 3D-Controller für autarke VR-Brillen

Ein vollwertiges VR-Erlebnis setzt räumliche Erfassung für Kopf und Hände voraus. Das Unternehmen Finch will Herstellern und Nutzern mobiler VR-Brillen eine Standardlösung für 3D-Controller anbieten und wird dabei von HTC und Qualcomm unterstützt.
Im Frühjahr erscheint Oculus Quest, die erste autarke VR-Brille, die räumliche Erfassung für Kopf und Hände bietet. Die Konkurrenzprodukte Mirage Solo und Vive Focus bieten zwar Raumtracking für den Kopf, die Controller hingegen registrieren nur Drehungen und Zeigen. Sowohl Google als auch HTC experimentieren daher mit optionalen 3D-Controllern für ihre autarken VR-Systeme.
Finch arbeitet seit geraumer Zeit an einer Standardlösung für 3D-Controller. Nun erhalten die"Finchshift" genannten Geräte offizielle Unterstützung seitens HTC und Qualcomm.
Eine Kompromisslösung
Für ein verbessertes Raumtracking haben die Finch-Geräte wie Oculus Touch und Windows-Controller LEDs verbaut, die optional von VR-Brillen mit integrierten Kameras erfasst werden können.
Ein Entwicklerkit der Controller kann auf der offiziellen Internetseite für 250 US-Dollar vorbestellt soll. Die Auslieferung soll noch im Januar erfolgen. Die Geräte gibt es entweder mit Touchpad oder Analogstick. Die 3D-Controller sollen auf der CES gezeigt werden, die vom 8. bis 12. Januar in Las Vegas stattfindet.
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Titelbild: Finch
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