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Mit der Mreal S1 XR-Brille steigt Canon in den XR-Markt für Unternehmen ein – und hängt die Preislatte ziemlich hoch.
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Im letzten Herbst stellte Canon die Mixed-Reality-Brille S1 vor. Mixed Reality deshalb, da sie sowohl VR als auch AR unterstützt: Der Brillenträger hängt sich das Videomodul für Video-AR entweder vor die Augen, oder er hält sich die Mreal mit geschlossenem Gehäuse davor für einen VR-Effekt.
Haupteinsatzzweck der S1 ist Video-Augmented-Reality. Mit einem Scheuklappen-Gehäuse, das die Außenwelt ausblendet, können auch VR-Szenen begutachtet werden. | Bild: Canon
Im Vergleich zu früheren Geräten der Mreal-Serie von Canon ist die S1 deutlich schlanker und leichter. Das Gewicht soll nur mehr bei 137 Gramm liegen statt bei bis zu 480 Gramm im Vergleich zu Vorgängermodellen. Mit Kopfband steigt das Gewicht auf insgesamt 338 Gramm.
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Die Auflösung pro Auge liegt bei 1.600 x 1.200 Pixeln bei einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz, die Sichtfeldweite erreicht circa 45 Grad horizontal und 34 Grad vertikal. Der Augenabstand kann zwischen 55 und 78 mm justiert werden. Über die im Gehäuse integrierten Kameras orientiert sich die Brille im Raum.
Canon zeigt beispielhaft typische Anwendungsszenarien für VR und AR im Unternehmen wie 3D-Gestaltung, Maschinenbau oder 3D-Prototyping.
XR-Einstieg mit Canon ab 32.000 Euro
Formfaktor, Design und Funktion der neuen Mreal erinnern an die R1, die erste XR-Brille des französischen Start-ups Lynx, die aber im Vergleich zur Mreal autark läuft.
Die Canon-Brille braucht hingegen einen verkabelten Rechner als Zuspieler, was allerdings ihren Leistungsspielraum erweitert hinsichtlich aufwendigerer 3D-Grafiken und rechenintensiver Anwendungen. Canon empfiehlt einen Windows 10 PC mit Acht-Kern-Prozessor, 32 GB Arbeitsspeicher und einer Nvidia Quadro RTX 5000.
Unternehmen, die mit dem Canon-Gerät in XR einsteigen wollen, müssen sich auf eine mittlere Investition einlassen: Der Preis für die S1-Brille startet bei umgerechnet knapp 32.000 Euro. Im Preis enthalten sind neben der Brille auch Canons XR-Software, eine Workstation, Wartungskosten und weitere Leistungen. Verfügbar ist Mreal S1 ab Ende Februar.
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