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Magic Leap steht Berichten zufolge kurz vor dem Aus. Sollte eine neuerliche Finanzspritze ausbleiben, will das Unternehmen auch den Rest seiner Belegschaft entlassen.
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Es steht nicht gut um den einstigen AR-Hoffnungsträger Magic Leap. Im April entließ das Unternehmen die Hälfte seiner Angestellten und schwenkte komplett auf Geschäftskunden um. Ein Kurswechsel, der wahrscheinlich zu spät kommt: Die AR-Brille Magic Leap 1 wurde in erster Linie für Endverbraucher entwickelt und mit Hololens 2 hat Magic Leap starke Konkurrenz seitens Microsoft.
Magic Leap 1 hat sich kaum verkauft und das Risikokapital über 2,6 Milliarden US-Dollar dürfte verbraucht sein, deshalb sucht Magic Leap verzweifelt nach neuen Finanzmitteln.
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Der Internetseite The Information zufolge hat CEO Rony Abovitz der übrigen Belegschaft mitgeteilt, dass man ein vorläufiges Vertragspapier mit einem "großen Gesundheitsunternehmen" unterzeichnet hat, in dem die Bedingungen eines etwaigen Deals festgelegt sind.
Das Wirtschaftsblatt Business Insider berichtet in Berufung auf unternehmensnahe Quellen, dass interne Gerüchte um eine "Rettung" Magic Leaps durch ein Medizin-Unternehmen bereits mehrere Wochen vor den Massenentlassungen die Runde machten. Magic Leap verspreche sich von dem Deal 100 Millionen US-Dollar an frischen Finanzmitteln.
Übernahmesumme war nicht ernst gemeint
Der Name des Medizin-Unternehmens ist nicht bekannt, The Information zufolge wird Zimmer Biomet intern als ein möglicher Kandidat gehandelt. Zimmer Biomet stellt Implantate her und hat seinen Hauptsitz in Warsaw, Indiana. Kommt der Vertrag zustande, soll das Unternehmen Magic Leaps Augmented-Reality-Brillen für chirurgische Eingriffe und Schulungen einsetzen.
Laut des Information-Berichts hat Rony Abovitz der Belegschaft mitgeteilt, dass der Deal noch immer scheitern könnte. Sollte Magic Leap keine neuerliche Finanzierung an Land ziehen oder eine alternative Option verwirklichen können, sollen auch die restlichen Angestellten entlassen werden, schreibt The Information.
Im März wurde bekannt, dass Magic Leap einen Käufer für seine Unternehmenswerte sucht. Dabei soll ein Preis von bis zu zehn Milliarden US-Dollar im Raum gestanden haben. Eine Quelle, die bei den Verhandlungen dabei war, berichtet gegenüber Business Insider, dass diese Übernahmesumme nie ernst gemeint war. Magic Leap habe schauen wollen, "ob jemand anbeißt."
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