Bericht: Facebook stellt Oculus neu auf

Zukünftig sollen sich Facebooks und Oculus' VR- und AR-Arbeitsgruppen um Technologie statt ganze Abteilungen um Produkte formieren.
Bei Oculus ist in diesen Tagen viel in Bewegung: Zuerst verließ der Oculus-Mitgründer und Highend-VR-Enthusiast Brendan Iribe Facebook.
Zeitgleich folgten Gerüchte um einen Entwicklungsstopp von Oculus Rift 2 zugunsten einer Niedrigpreisstrategie mit größerem Massenmarktpotenzial - angeblich der Auslöser für Iribes Abgang.
Facebook krempelt Oculus um
Facebook bestätigt eine Reorganisation gegenüber Techcrunch. Die internen Veränderungen sollen für Verbraucher und Entwickler keine Konsequenzen haben.
Die von Matneys Quellen beschriebene Umstrukturierung ergibt insofern Sinn, da sowohl bei VR als auch AR noch viel Grundlagenforschung notwendig ist, um überhaupt ein Produkt mit signifikantem Verkaufspotenzial auf den Markt bringen zu können.
Der dritte Einschnitt
Die neuerliche Veränderung ist bereits die dritte Oculus-Umstrukturierung seit der Übernahme 2014.
Ende 2016 teilte Facebook Oculus in zwei Abteilungen für Mobile- und PC-VR und löste die Position des damaligen Geschäftsführers Iribe auf. Als leitenden Manager installierte Facebook-Chef Mark Zuckerberg seinen Freund Hugo Barra. Diese Struktur dürfte nach der neuerlichen Justierung hinfällig sein.
Im Mai 2018 wurde die Oculus-Forschungsabteilung in Facebook Reality Labs umgewandelt. Der Oculus-Forschungschef Michael Abrash wechselte seine Position zum Leiter des neu formierten Realitätslabors.
Das Realitätslabor deckt laut Abrash das gesamte AR-VR-Spektrum ab. Er nimmt dabei schon die Facebook-Perspektive ein: "Wir unterstützten Oculus und Facebook insgesamt bei der Entwicklung von VR- und AR-Technologien, vom bezahlbaren Einsteigergerät bis hin zur Highend-Brille."
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