Beat Saber: In diese Geschäftsfelder will das Studio expandieren
Die PC-Version von Beat Saber verließ diese Woche den Early-Access-Status und erschien als vollwertiger Titel. Doch damit ist das Spiel noch lange nicht ausentwickelt. Ich sprach mit Beat-Games-CEO Jaroslav Beck über die Zukunft der Marke.
Kurz- und mittelfristig will Beat Games die Fans mit neuen Songs und Spielfunktionen bei Laune halten. Doch welche langfristigen Pläne hat das Studio? In welche Richtung könnte sich Beat Saber als Plattform bewegen?
Ein möglicher Pfad sei der E-Sport, sagt mir Beck: "Es gibt Versuche, eine E-Sport-Liga für Virtual Reality aufzubauen. Aber so wie es heute gemacht wird, ist es nicht interessant genug für den Mainstream. Wir wollen uns auf E-Sport fokussieren und schauen, was passiert."
___STEADY_PAYWALL___Eine zweite große Chance für die Beat-Saber-Marke sei die Verbindung von Virtual Reality und Fitness. "Viele Fans schreiben uns, wie viele Kilos sie beim Spielen abgespeckt haben. Und das Beste daran: Für sie fühlt es sich nicht wie Sport an. Sie genießen das Spiel und verbrennen nebenbei Kalorien", sagt Beck. Vielleicht erscheinen ja bald die ersten Beat-Saber-Fitnessmaschinen?
Beat Games will das Lizenzgeschäft umkrempeln
Das dritte interessante Geschäftsfeld seien VR-Arcades. Beat Saber wird bereits an VR-Spielhallen weltweit lizenziert.
Beat Games hat zudem zwei Hardware-Partner an Land gezogen, die Beat-Saber-Spielautomaten bauen: Skonec Entertainment in Südkorea und VRsenal in den USA.
Für die Herstellung und den Vertrieb sind die Partner zuständig, von Beat Games kommt die Lizenz. "Wir wünschen ihnen viel Glück", sagt Beck.
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Das größte Zukunftspotenzial sieht der CEO in Beat-Saber-exklusiver Musik. "Wir veröffentlichen bereits Musik guter Künstler, die man vorher noch nirgends gehört hat. Wir wollen, dass mehr Menschen Musik in Beat Saber entdecken", sagt Beck.
Die Zusammenarbeit mit bekannten Musikern sei "phantastisch". Die meisten der großen Musiklabels hätten bereits Interesse gezeigt und mit Beat Games Kontakt aufgenommen.
Das Lizenzregelwerk der Musikindustrie sei jedoch sehr alt und kompliziert und setze viel Verhandlungsbereitschaft voraus. "Wir wollen das Lizenzgeschäft verändern. Die Spieler werden das nicht merken, aber für die Industrie wird es ein wichtiger Schritt sein."
Titelbild: SplitX
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