Beat-Saber-Chef Jaroslav Beck tritt als CEO zurück
Beck will lieber komponieren.
Mit Beat Saber hauten Jaroslav Beck und sein Team von Beat Games Studio das mit Abstand erfolgreichste Virtual-Reality-Spiel raus. Als bisher einziges VR-Spiel ging die Rhythmusblockschnetzelei, für VR-Verhältnisse, viral und brach sämtliche Verkaufsrekorde.
Die Gründe: Beat Saber folgt einem einfachen und intuitiven Spielprinzip, das jeder sofort versteht. Es sieht cool aus. Und es bietet eine perfekte Symbiose aus Bewegung und Musik.
Auf eben diesen letzten Punkt und "weitere Gelegenheiten" möchte sich Beck zukünftig voll konzentrieren. Seine Rolle als CEO gibt er daher auf und wird zum "Music guy" seines Studios. Die Rolle als CEO übernimmt zukünftig der Beat-Games-Mitgründer Vladmir Hrincar.
2/2 To be sure Beat Saber will push music boundaries in the future I’m stepping down from the post CEO so I can fully focus on our music roadmap and future opportunities. @LokimanSK is taking the role from now on.
— Jaroslav Beck (@JaroslavBeck) 9. Juli 2019
Schon für das aktuelle Beat Saber schrieb Beck fast alle Songs selbst. Wer seinen Stil nicht mag, kann über Umwege eigene Songs in Beat Saber einbinden.
Beat Games Studio spricht von einer "aufregenden neuen Phase" und möchte die eigene Infrastruktur mit Augenmaß ausweiten für die weitere VR-Entwicklung.
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This is an exciting new phase for us as we continue to expand and balance our infrastructure to accommodate our dynamic development plans while delivering the best VR experience possible. [6/6]
— Beat Games (@BeatGamesStudio) 9. Juli 2019
VR braucht mehr Superhits
MIXED erklärte Beck im Mai, dass Beat Games ein Auge auf den E-Sport-Markt und VR-Fitness geworfen hat. Das Lizenzgeschäft mit Spielhallen soll ebenfalls ausgebaut werden.
Beat Saber solle außerdem zu einer Plattform werden für talentierte, aber noch unbekannte Künstler, die durch das Spiel entdeckt werden.
Für die VR-Branche insgesamt fordert Beck mehr Superhits wie Beat Saber. Das Spiel beweise, dass VR Mainstream-Potenzial habe.
"Wir treiben die Verkäufe von VR-Brillen und anderen VR-Spielen an, was unglaublich ist. Deshalb hoffen wir, dass es noch mehr solche Superhits geben wird. Weil das auch uns helfen wird. Virtual Reality braucht mehr Killer-Apps", sagt Beck.
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