"Avengers: Damage Control VR": Erste US-Tester sind hin und weg

Update vom 26. Oktober 2019:

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Zwei weitere Tests sind in US-Medien erschienen, die ebenfalls ein Lobeslied auf die neue Void-Erfahrung singen.

Road to VR lobt insbesondere die gelungene Verschmelzung von haptischen Effekten und Wahrnehmungstäuschungen beim Laufen in Kombination mit der Virtual-Reality-Darstellung in der Brille. Die VR-Erfahrung sei mit einer tollen Attraktion in einem Vergnügungspark vergleichbar und dürfte insbesondere VR-Neueinsteiger und Marvel-Fans anlocken und begeistern. Avengers VR sei das bislang beste Beispiel für ein lokales VR-Erlebnis, auch wenn das Hand- und Fingertracking noch nicht optimal funktioniere.

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Engadget bezeichnet Avengers VR als "optimale VR-Fortsetzung" des Films "Avengers: Endgame". Die VR-Erfahrung sei ein wahrgewordener Traum für alle, die einmal an der Seite von Marvel-Helden kämpfen wollten. "Es ist die Art gemeinschaftlicher Erfahrung, die das Potenzial von VR als neues interaktives Medium wirklich verkauft." Allein die 40 US-Dollar Eintritt seien etwas hoch im Vergleich zu einem Kinobesuch.

Ursprünglicher Artikel vom 19. Oktober 2019:

Die Highend-VR-Arcade "The Void" startet mit "Avengers Damage Control VR" die erste VR-Erfahrung im Marvel-Universum. Kommt sie gut an?

Ein Deal mit Disney versetzt die Highend-VR-Spielhalle "The Void" in die angenehme Lage, im umkämpften Virtual-Reality-Arcade-Markt mit starken Marken wie Star Wars und Avengers protzen zu können.

Im neuen "Avengers: Damage Control" wird man zum Iron-Man-Anwärter: Vier Spieler gleichzeitig testen einen neuen Iron-Man-Anzug, indem sie Ultrons Bösewichte beseitigen.

Highlights der VR-Erfahrung sind unter anderem die Begegnung mit Doctor Strange in dessen Sanctum Sanctorum sowie ein Gruppenkampf gegen einen riesigen Ultron-Endgegner. Die Handlung spielt nach dem erfolgreichen Kinofilm "Avengers: Endgame".

Damage Control VR: Filmkritiker sind begeistert

Seit wenigen Tagen läuft die neue VR-App in den Void-Spielhallen und kommt bei den ersten Testern gut an. Interessant ist, dass The Void offenbar zuerst Film- statt Gaming-Kritiker in die Spielhalle lud. Das ergibt insofern Sinn, da die VR-Erfahrung ein Hauptaugenmerk aufs Eintauchen ins Marvel-Universum legt und weniger auf ausgefeilte Spielmechaniken.

Bei der US-Filmpresse jedenfalls kommt das Marvel-VR-Abenteuer sehr gut an: Slashfilm lobt die gelungene Gestensteuerung im Iron-Man-Anzug, die gegenüber bisherigen Void-Erfahrungen verbessert worden sei und jetzt einzelne Fingerbewegungen unterstütze. Die bekannten Marvel-Charaktere würden im Spiel ebenso rüberkommen wie in den Filmen. Für zwanzig Minuten fühle man sich so, als existiere man in der Marvel-Welt.

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Auch Screenrant empfiehlt die VR-Erfahrung weiter: Sie sein wahrgewordener Fantraum und gebe einen Einblick in die Handlung nach "Avengers: Endgame". Sogar Spider-Man tauche auf neben zahlreichen anderen Marvel-Charakteren. Etwas enttäuschend sei es, dass der Hightech-Iron-Man-Anzug nur zwei Funktionen biete: ein Schild und einen Blaster. Die Spielmechanik sei insgesamt recht einfach gehalten. Die Seite vergibt vier von fünf Punkten.

In der Schneelandschaft bläst der kalte Wind ins Gesicht

Die Webseite Comicbook vergibt die volle Punktzahl: Damage Control sei eine der "immersivsten VR-Erfahrungen aller Zeiten" und ein "unglaublich beeindruckendes" Kapitel der Marvel-Geschichte. Durch haptische Effekte wie kalter Wind in einer Schneelandschaft und anfassbare Türen und Wände sei Damage Control VR "beeindruckend realistisch". Marvel-Fans, die sich wünschen, Teil der Avengers-Geschichte zu werden, sollten unbedingt eine Void-Arcade in der Umgebung finden und die "unvergessliche Reise" unternehmen.

Unter anderem gibt sich Ant-Man die Ehre. Bild: Disney

Unter anderem gibt sich Ant-Man die Ehre. Bild: Disney

Auch der Tester von Collider ist beeindruckt: Das VR-Erlebnis sei eines der besten überhaupt und übertreffe alle Erwartungen, es sei gar ein "Gamechanger für VR" und über dem Niveau bisheriger Void-Angebote wie Star Wars (Test). Der Tester wünscht sich, dass die Avengers-Erfahrung dauerhaft angeboten wird und an mehr Orten, damit möglichst viele Menschen sie erleben können. Gemeinsam mit Freunden in einem Marvel-Film zu sein, fühle sich magisch an. Ein mehrfacher Besuch lohne sich, da es viele Details zu entdecken gebe.

Ebenso begeistert ist der Redakteur David Jagneaux von UploadVR: Avengers VR sei die bisher beste ortsbasierte VR-Erfahrung, die er bislang habe testen können. Das Handtracking sei zwar noch problematisch, der Inhalt jedoch fantastisch.

Im Sommer gab The Void Pläne zu einer weltweiten Expansion bekannt: Bis 2022 sind Standorte in vielen europäischen Städten geplant, darunter Oberhausen in Deutschland.

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