AR-Brille Nreal: Europastart rückt näher, neue Demos

AR-Brille Nreal: Europastart rückt näher, neue Demos

Nreals AR-Brille Light könnte Corona zum Trotz noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

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Nreal will schaffen, was Magic Leap misslang: AR-Brillen für jedermann salonfähig machen.

Dafür entwickelte das chinesische Unternehmen ein schlankes Gestell, das zwar noch eindeutig als Tech-Brille identifizierbar, aber im Vergleich zu Magic Leaps Versuch weniger klobig ist. Statt eines Taschencomputers dient bei Nreal ein schnelles USB-C-Smartphone oder der PC als Zuspieler.

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Eine Spieledemo zeigt ein Beat-Saber-ähnliches Format, bei dem der Brillenträger im Takt elektronischer Musik seinen Kopf in verschiedene Richtungen neigt, um Münzen einzusammeln.

In einer weiteren App demonstriert Nreal, wie die AR-Brille Realität und virtuelle Welt miteinander verknüpfen kann. In einem 3D-Scan einer Wohnung können digitale Audio- und Textbotschaften einem Objekt zugewiesen werden.

Tritt der AR-Brillenträger an das Objekt heran, sieht er die Nachricht und kann mit ihr interagieren. So ließen sich beispielsweise digitale Anleitungen in die echte Welt integrieren, was speziell für die Industrie interessant sein könnte.

In Deutschland wird Nreal Light voraussichtlich von der Telekom vermarktet, womöglich im Zusammenspiel mit einem 5G-Service. Die schnellen Datennetze sind laut Nreal zentral für die eigene Marktstrategie. Auch die Telekom wird sinnvolle Anwendungsszenarien für die 5G-Vermarktung suchen.

Laut der Telekom handelt es sich bei der Kooperation mit Nreal um eine Technologiepartnerschaft, um "Mixed Reality in den Massenmarkt zu bringen". Mögliche Inhalte seien Events und Gaming.

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