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Apple arbeitet mit Hochdruck an AR-Brillentechnik. Ein neues Patent deutet an, in welche Richtung das Unternehmen forscht.
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XR-Visionäre träumen heute schon von einer Brille, die sowohl Augmented als auch Virtual Reality beherrscht. Wollte der Nutzer in letztere abtauchen, würde die physische Welt ausgeblendet. So genial das auch klingt: Noch gibt es kein Display, das beide Darstellungsmodi beherrscht und dynamisch zwischen Stufen von Lichtdurchlässigkeit wechseln kann.
Apples neues Patent zeigt, dass das Unternehmen in diese Richtung forscht. Für den stufenweisen Wechsel zwischen transparenter und opaker Sicht will Apple Photochromie-Technik einsetzen, an der schon seit Jahrzehnten geforscht wird. Sie kommt in Sonnenbrillen zum Einsatz, die sich bei hellem Tageslicht von selbst dunkel färben und weniger Licht durchlassen, in Innenräumen hingegen transparenter werden.
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Photochromatische Linsen
Das Patent beschreibt ein Display, das "selektiv Teilbereiche physischen Lichts abdunkelt". Mikro-Spiegel sollen ultraviolettes Licht auf einzelne Pixel in der Linse lenken, die derart bestrahlten photochromatischen Elemente verändern dadurch den Grad ihrer Lichtabsorption. So kann die Transparenz des Displays manipuliert und der Kontrast digitaler Elemente verbessert werden. Aktuelle AR-Brillen wie Hololens 2 und Magic Leap One beherrschen nur eine Transparenzstufe, die eingeblendete digitale Objekte durchsichtig wirken lässt.
Die hierfür benötigte, äußerst komplexe Technik dürfte, wenn überhaupt, nur in einem Highend-Gerät Anwendung finden. In einer iPhone-Datenbrille, die Apple vielerlei Gerüchten zufolge nächstes Jahr auf den Markt bringen will, wird sie kaum zum Einsatz kommen. Apple dürfte wie Facebook und andere Techkonzerne an mehreren AR-Geräteklassen gleichzeitig forschen.
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