Meta Quest (2): Video-Feature bekommt Upgrade
Die Video-Aufnahme der Meta Quest 2 ist rudimentär und lässt Virtual Reality auf einem herkömmlichen Monitor altbacken wirken. Ein Update soll das Feature verbessern.
Gameplay-Capturing ist eine Standardfunktion moderner Spielkonsolen. Nutzer:innen können per Knopfdruck Spielverläufe aufzeichnen und später Freunden schicken oder auf sozialen Netzwerken teilen. Das hilft der Verbreitung der Spiele, da die Gaming-Community häufig besonders ausgefallene oder gelungene Spielszenen teilt.
Auch Meta Quest 2 bietet eine Aufnahmefunktion. Standardmäßig zeichnet die VR-Brille jedoch nur im quadratischen 1:1-Format und mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Gerade das ungewöhnliche Seitenverhältnis stört: Auf Widescreen-Smartphones, -Monitoren und -Fernsehern betrachtet, nerven die schwarzen Balken am linken und rechten Bildrand und sehen altbacken aus.
___STEADY_PAYWALL___Quest-Update soll Besserung bringen
Mit einem (komplizierten) Notbehelf können Nutzer:innen das Seitenverhältnis und die aufgenommenen Bilder pro Sekunde anpassen: Dafür brauchen sie einen PC, Sidequest und müssen die Aufnahmefunktion über die Kommandozeile konfigurieren.
Die Einstellung hält jedoch nur bis zum nächsten Neustart der VR-Brille. Danach muss man die Befehle neu eintippen. Bequemer wäre es, wenn man diese Einstellungen direkt in den Menüs vornehmen könnte.
VR-Youtuber Nathie beschwerte sich Anfang des Jahres via Twitter über die fehlende Option, worauf die Produktmanagerin Clorama Dorvilias versicherte, dass das Feature oberste Priorität habe. Auf eine erneute Nachfrage antwortete Dorvilias kürzlich, dass das Video-Update im Mai oder sogar schon im April ausrollt.
Our team can’t wait to put it in all your hands too! Feedback has been really positive from the creators who’ve seen designs. We’re shooting for a May public launch (accounting for privacy/security reviews/design/code iterations etc) but chances are high for April. pic.twitter.com/belgOTxQNx
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Videoaufnahme mit Quest: Eine technische Herausforderung
Einen Nachteil hat die Aufnahme in einem gebräuchlicheren Seitenverhältnis, wie David Heaney von UploadVR erwähnt: Das Sichtfeld wird oben und unten beschnitten statt nach links und rechts erweitert.
Der Grund: Die Quest 2 rendert zwei Einzelbilder pro Auge im Seitenverhältnis 1:1. Eines dieser Einzelbilder wird für das Video aufgezeichnet und dann bearbeitet.
Eine technische Herausforderung wird die Aufnahme mit 60 Bildern pro Sekunde sein, da das normale Gameplay nicht unter diese Marke und die VR-Brille nicht überhitzen darf. In der Meta Quest 2 arbeitet ein Snapdragon-Chip aus dem Jahr 2020, der noch dazu unter halber Last läuft. Ein Leichtes dürfte diese Aufgabe also nicht sein für das Meta-Team.
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