PSVR2: Resident-Evil-Entwickler will lieber Komfort als Hightech

PSVR2: Resident-Evil-Entwickler will lieber Komfort als Hightech

Falls Sony eine Playstation VR 2 auf den Markt bringt, dann sollte sie komfortabler sein, glaubt einer der Macher von Resident Evil 7.

Anzeige
Anzeige

Mit dem VR-Modus von Resident Evil 7 brachten Capcom-Manager Jun Takeuchi und sein Team wohl mehr Spieler unter die VR-Brille als jeder andere Spieleproduzent - ausgenommen vielleicht Beat Saber. Das Spiel war zum Verkaufsstart der Sony-VR-Brille ein Topseller und trug wesentlich zum Hype bei. Mehr als zwei Jahre nach dem Marktstart gilt Resident Evil 7 noch immer als VR-Vorzeigespiel.

Am Rande eines Gesprächs mit dem japanischen Spielemagazin Famitsu (via Twinfinite) sprach Takeuchi auch über seine Erwartungen an Playstation VR 2: Er sei persönlich mehr an einem höheren Komfort als an technischen Spezifikationen interessiert.

Takeuchi glaubt, dass PSVR2 bessere Technologie wie eine schnellere Bildwiederholrate bieten wird, aber wichtiger sei es, dass die Nutzerfreundlichkeit steige.

VR-Komfort: Was ist das eigentlich?

Komfort hat bei VR-Brillen drei Dimensionen: Da wäre zum einen der Gesichtscomputer an sich, der bequem auf dem Kopf sitzen und nicht gegen das Gesicht drücken sollte.

Anzeige
Anzeige

Gelöst hat dieses technologiebedingte Problem noch kein Hersteller, Sonys aktuelle Brille gilt noch als eine der bequemsten. So bequem, dass Lenovo das Design erst nachbaute, dann nachträglich bei Sony lizenzieren musste und jetzt für Oculus Rift S verwendet.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Komfort in VR bezieht sich auch auf den Aufwand bei der Installation und Einrichtung. Dieser könnte bei einem PSVR-Nachfolgemodell durch Drahtlostechnologie und in die Brille integriertes Tracking deutlich reduziert werden.

Ein weiterer Komfortfaktor ist der VR-Inhalt an sich: Fühlt man sich darin wohl oder schlägt er auf den Magen? Die von Takeuchi erwähnte hohe Bildwiederholrate würde den Magen beruhigen, ebenso wie eine rücksichtsvoll gestaltete VR-Fortbewegung.

Takeuchi beispielsweise konnte Resident Evil 7 laut Angaben des VR-Entwicklungsleiters nicht in Virtual Reality erleben, da ihm übel wurde. Er ordnete die Entwicklung des VR-Modus dennoch an, da Capcoms VR-Horror-Prototyp "Kitchen" auf Messen und Konferenzen erfolgreich war.

Anzeige
Anzeige

Weiterlesen über Playstation VR: