Apple-Brille geht im März 2023 in Produktion, geringe Stückzahl - Bericht

Apple-Brille geht im März 2023 in Produktion, geringe Stückzahl - Bericht

Die erste von Apples Mixed-Reality-Brillen soll im März 2023 in die Massenproduktion starten. Apple plant angeblich mit vergleichsweise geringen Stückmengen.

Gerüchteweise arbeitet Apple derzeit an gleich drei XR-Brillen. Bei der ersten Brille könnte es sich um laut Apple-Reporter Mark Gurman vum die hochpreisige "Apple Reality Pro" handeln, die wie Meta Quest Pro auf Mixed-Reality-Anwendungen mit Video-AR setzt.

Auch ein günstigerer Nachfolger für Endkunden sei bereits in Arbeit, der laut Gurman den Codenamen "N602" trägt und "Apple Reality One"  heißen könnte.

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Zunächst sei aber das eingangs genannte Highend-Modell Reality Pro geplant, zu dem es kürzlich neue Insider-Infos gab. Ein Bericht der taiwanesischen Elektronikzeitung DigiTimes (via MacRumors) berichtet von Fortschritten in der Entwicklung, die auf einen Start der Massenproduktion im März 2023 hindeuten. Eine Enthüllung könne im April folgen.

Apple soll mit kleinen Stückmengen planen

Als exklusiver Partner für die Fertigung ist dem Bericht zufolge Auftragshersteller Pegatron zuständig. Die Insider schätzen die Termine anhand des aktuellen Stadiums ein, in dem sich die Prozessvalidierung vor der Montage befinden soll.

Passend zur Premium-Ausrichtung der ersten Apple-Brille sei die initiale Produktionsmenge klein: Mit nur 700.000 bis 800.000 Geräten liege sie deutlich unter früheren Schätzungen von 2,5 Millionen Einheiten.

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Trotz der geringen Produktionsmenge seien Apples Partner bereit, sich mithilfe des Auftrags für Fertigung weiterer VR- und AR-Hardware aufzustellen. Allein schon der gute Name des Technologiekonzerns erleichtere die Position gegenüber Kapitalgebern bei künftigen Projekten. Angeblich bewerben sich LG und Samsung Display für zukünftige Brillen-Displays. Die erste Display-Kombi soll von Sony (Micro-OLED) und LG (Peripherie-LCD) kommen.

Apple könnte das in kleiner Auflage produzierte erste Headset für den Markteinstieg, die Integration ins eigene Ökosystem und den Aufbau einer guten App-Basis nutzen. Apple Reality Pro und dessen Nachfolgemodell werden dank sogenannter Pancake-Linsen, die besonders flach sind, voraussichtlich deutlich schlanker aussehen als ein Großteil bisheriger VR-Brillen.

M2-Chip für die Mixed-Reality-Headsets

Der Lieferkettenanalyst Ming-Chi Kuo ging im August davon aus, dass Apple sein erstes Mixed-Reality-Headset im Januar 2023 vorstellt und die erste Auslieferung im Juni beginnt. Laut Gurman könnte sich der Name "Reality Processor" auf einen spezialisierten VR-/AR-Chip des Headsets beziehen, der auf einem M2 mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher basiert.

Dieser Umstieg von einem M1-Chip könnte nötig sein, weil es bei einem älteren Modell Gerüchte zu Abwärmeproblemen gab. Das Betriebssystem wiederum, so geht aus früheren Markenanmeldungen hervor, könnte in Übereinstimmung mit der übrigen Namensgebung "RealityOS" heißen.

Quellen: DigiTimes (via MacRumors)