Job Simulator-Studio setzt voll auf Handtracking
XR-Studio Owlchemy Labs teasert auf der Gamescom 2022 ein neues Projekt an. Was verbirgt sich dahinter?
Owlchemy Labs wurde 2010 gegründet, 2017 von Google aufgekauft und hat seinen Sitz in Austin, Texas. Bisher lieferte das Studio mit Titeln wie Job Simulator, Rick and Morty: Virtual Rick-ality und Vacation Simulator einige ausgezeichnete VR-Spiele ab. Sie zeichnen sich durch verspielte VR-Welten, abwechslungsreiche Interaktionen und quietschbunte Charaktere aus.
Auf der Gamescom 2022 gab es nun vom neuen Projekt des Studios einen kurzen, aber noch recht nichtssagenden Teaser zu sehen. Das bislang namenlose Projekt wird wieder ein buntes, verrücktes VR-Spiel – Owlchemy Labs bleiben ihrem Stil treu. Was also soll am neuen VR-Spiel anders sein als sonst?
___STEADY_PAYWALL___Owlchemy erneut als VR-Pioniere?
Es wird das erste VR-Spiel, das eigens für Handtracking konzipiert wird und außerdem Owlchemys erster Multiplayer-Titel. Bereits 2020 erhielt Vacation Simulator Unterstützung für Handtracking, das Studio sammelte also schon Erfahrung mit der Technik. Seit dem Start des aktuellen VR-Spiels, Cosmonious High, ist das Studio deutlich gewachsen und will mit dem neuen Projekt Maßstäbe in VR setzen.
Mit Job Simulator zeigte Owlchemy Labs damals, wie Interaktivität in einem VR-Spiel geht. Das Spiel hat Standards in diesem Bereich gesetzt. Diese Interaktivität kann mit der natürlichsten Eingabemöglichkeit, die es gibt, aufgewertet werden – den eigenen Händen und Fingern.
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Andrew Eiche, COO von Owlchemy Labs, sieht in Handtracking die Zukunft. Dadurch, dass der eigene Körper als Controller verwendet würde, sei der Einstieg in Virtual Reality einfacher und Spiele ließen sich intuitiver begreifen. Ob das Spiel optional auch mit VR-Controllern spielbar sein wird, ist noch offen. Weitere Informationen zu dem Projekt sollen in den kommenden Monaten veröffentlicht werden.
Handtracking bislang meist optionales Gimmick
Die Technologie macht jedenfalls Fortschritte: Meta Quest 2 bekam im April dieses Jahres verbessertes Handtracking. Seit diesem Update läuft das Tracking flüssiger und genauer und auch sich überlappende Hände werden nachverfolgt und nicht mehr ausgeblendet. Meta setzt auch mit der kommenden Quest Pro zunehmend auf Handtracking. Die neuen Kameras der Quest Pro könnten hier einen großen Schub bringen und das Tracking deutlich verbessern.
Bisher integrieren Studios das Handtracking nur selten in ihre VR-Spiele. Das schwierige Tracking, die mangelnde Haptik und Komplikationen mit unterschiedlicher Hardware sind hierfür wesentliche Gründe.
Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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