Metaverse-Strategie: Meta bringt Event-Plattform in Horizon Worlds
Metas Metaverse-Plattform Horizon Worlds wächst: Meta legt die Event-App Venues in Worlds um.
Venues startete schon 2018, lange vor Horizon Worlds, damals noch unter dem Namen Oculus Venues für Oculus Go. Die App kam später in einer verbesserten Version für die erste Quest. Die Social-VR-Umgebung ist in Stil und Funktion verwandt mit Horizon Worlds: Avatare im Comic-Look bewegen sich durch eine 3D-Umgebung und können miteinander interagieren.
Während sie in Worlds vielen unterschiedliche Aktivitäten nachgehen können, dreht sich in Venues alles um Veranstaltungen - in der Hauptsache Video-Streams von Comedy-Auftritten, Sportereignissen, Konzerten oder Filmen.
___STEADY_PAYWALL___Venues geht in Worlds auf
Schon zum Beta-Start von Horizon Worlds 2020 überarbeitete Meta die Event-Plattform grundlegend im Stil von Worlds. Jetzt kündigt Meta an, dass Venues zeitnah komplett in Worlds aufgeht. Die eigenständige Venues-App (siehe Trailer) wird ab dem 6. Juni eingestellt.
Venues wird laut Meta in Horizon Worlds eine eigenständige Welt bekommen. Venues und Worlds werden dabei durch Portale verbunden, mit denen Nutzer:innen laut Meta nahtlos zwischen Spiel-, Social- und Event-Umgebungen wechseln können.
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Meta puzzelt sich zum Metaverse
Metas bislang größtes und teuerstes VR-Event in Venues war ein Live-Streaming-Konzet der Rockband Foo Fighters anlässlich des Super Bowls im vergangenen Februar. Das kämpfte allerdings mit technischen Problemen und war zudem für herkömmliche 2D-Bildschirme optimiert statt für VR.
Weitere Bausteine in Metas Metaverse-Vision sind das Wohnzimmer Horizon Home und Horizon Workrooms. Auch diese dürften über kurz oder lang in Worlds aufgehen. Das würde zumindst auf die Vision eines nahtlosen, umfassenden Metaversums einzahlen, wie es unter anderem Metas Metaverse-Manager Jason Rubin 2018 beschrieb. Rubin ist bei Meta für die inhaltliche Metaverse-Strategie verantwortlich.
Derzeit ist Horizon Worlds nur in den USA und Kanada verfügbar. Mehr Länder sollen laut Meta ab Sommer Zugriff erhalten. Deutschland wird voraussichtlich nicht dabei sein, da Meta die VR-Brille Quest 2 wegen eines Konflikts mit dem Bundeskartellamt nicht in Deutschland verkauft.
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