Meta launcht neue Metaverse-Avatare
Schon lange in Entwicklung, rollen sie nun endlich aus: neue Avatare für Metas Metaverse.
Metas VR-Plattform hat viele Avatar kommen und gehen sehen. Die erste Generation geht aufs Jahr 2016 zurück und die letzte wurde 2019 eingeführt.
Seit dem Frühjahr 2021 testet Meta in den eigenen Social-Apps Oculus Venues und Horizon Worlds sowie mit ausgewählten VR-Studios eine neue Generation Avatare.
___STEADY_PAYWALL___Nun fiel der offizielle Startschuss, was heißt, dass nun alle Unity-Entwickler:innen die neuen Avatare in ihre VR-Apps einbauen können, ob für den Oculus Store oder das App Lab. Kompatibel sind sie mit Quest-, Rift- und Windows-Mixed-Reality-Geräten.
Eine Quintillion Kombinationen
Seit dem Frühjahr feilte Meta an den Avataren, machte sie lebensechter und erweiterte die Anpassungsmöglichkeiten. Besonderes Augenmerk lag auf der Vielfalt. Schließlich sollen so viele Nutzer:innen wie möglich ein repräsentatives Alter Ego kreieren können. Derzeit gibt es laut Meta eine Quintillion möglicher Kombinationen von Outfits und körperlichen Eigenschaften.
Mit dem offiziellen Launch der "Meta Avatars" (frühere Generationen hießen noch "Oculus Avatars") dürften die virtuellen Figuren in immer mehr VR-Spielen, insbesondere solchen mit Mehrspielermodus, auftauchen. Denn die Implementierung hat eine Reihe von Vorteilen für Entwickler.
Zum einen sparen sich VR-Studios die Entwicklung eines eigenen Avatar-Systems. Zum anderen sind die neuen Avatare auf Metas VR-Plattform abgestimmt und nutzen das Hand- und Controllertracking sowie Mikrofon-Input, um in Echtzeit möglichst glaubhafte Mimik zu kreieren. Bei der Interpretation der Daten helfen KI-Algorithmen.
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Die Zukunft von Metas Avataren
Mit Metas nächster VR-Brille, die unter dem Codenamen Cambria entwickelt wird, dürfte die Künstliche Intelligenz weniger zu erfinden haben. Schließlich unterstützt das Gerät Augen- und Gesichtstracking für besonders ausdrucksstarke Avatare. Cambria erscheint 2022.
Noch Zukunftsmusik sind Metas Codec-Avatare. Die fotorealistischen Alter Egos sind Mark Zuckerbergs Endziel und sollen eines Tages lebensechte Telepräsenz mit VR- und AR-Brillen ermöglichen. Das folgende Video zeigt einen Codec-Avatar in Aktion.
Derzeit ist die Herstellung solcher Avatare äußerst aufwendig: Nutzer müssen sich in ein spezielles Fotostudio begeben und in 3D scannen lassen. In Zukunft sollen Smartphone-Fotos und KI-Magie reichen, um täuschend echte menschliche Abbilder für das Metaverse zu schaffen.
Mehr Informationen zu den Meta-Avataren gibt es in der offiziellen Dokumentation.
Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.
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