Job Simulator: VR-Klassiker über eine Million Mal verkauft

Job Simulator: VR-Klassiker über eine Million Mal verkauft

Nach Beat Saber knackt nun auch Job Simulator die Eine-Million-Grenze.

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Owlchemy Labs setzte als eines der ersten Spielestudios voll und ganz auf Virtual Reality: Dafür erprobte es ein neuartiges Spielkonzept, das auf Handpräsenz und witzige Interaktionen mit der unmittelbaren virtuellen Umgebung baut, statt herkömmliche Monitorspielmechaniken nachzuahmen. Alle Spielelemente, die der Spieler für Interaktion benötigt, sind immer nur einen Griff weit entfernt.

Das ist elegant, denn: So umgehen die Entwickler das Problem der virtuellen Fortbewegung und mit diesem auch VR-Übelkeit. Außerdem lenken sie die Aufmerksamkeit auf die VR-exklusive Interaktion mit den eigenen (virtuellen) Händen.

Was kommt als Nächstes?

Diese Verkaufserfolge sind zwar noch Einzelfälle, aber für andere Entwickler dennoch ein Signal, dass man mit einer guten Idee und Umsetzung sowie Glück durchaus Geld mit VR-Spielen verdienen kann. Wer einen Hit landet, kann zudem zuversichtlich sein, längere Zeit in den Charts zu verbleiben, denn richtige VR-Knaller sind Mangelware.

Unklar ist, wie es mit Owlchemy Labs weitergeht. Mit Rick & Morty: Virtual Rick-Ality (2017) und Vacation Simulator (2019) erweiterte das Studio das eigene Spielkonzept. Doch seither wurde kein neues Spiel angekündigt.

Dafür gibt es einen Grund: Owlchemy Labs wurde 2017 von Google gekauft. Etwa ein Jahr später stiegen die Gründer Alex Schwartz und Cy Wise aus und gründeten ein eigenes Studio. Was Google mit Owlchemy Labs plant, ist derzeit unklar.

Zuletzt kündigte Google an, bei VR zukünftig zunächst in vielversprechende Apps und Services investieren zu wollen und bei Hardware zurück ans Reißbrett zu gehen. Googles XR-Chef Clay Bavor bezeichnete VR-Gaming als "vielversprechend". Googles Spiele-Streaming Stadia bietet allerdings keine ausreichend geringe Latenz für VR-Spiele.

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