Virtual Reality: Google kauft das VR-Studio Owlchemy Labs

Virtual Reality: Google kauft das VR-Studio Owlchemy Labs

Owlchemy Labs ist eines der vielversprechendsten VR-Studios und hat mit "Job Simulator" einen frühen Klassiker der Virtual Reality geschaffen. Nun hat Google das Studio gekauft und sich damit viel Wissen im Bereich der VR-Entwicklung gesichert.

Owlchemy Labs wurde 2011 gegründet und entwickelte zunächst Titel für mobile Plattformen und den PC. 2013 begann das Studio mit dem ersten Entwicklerkit von Oculus Rift zu experimentieren. Das Team war von dem neuen Medium so fasziniert, dass es sich entschied, nie mehr Spiele für flache Bildschirmmedien zu produzieren.

Im April 2016 erschien als kostenlose Beigabe zu jeder HTC Vive das erste VR-Spiel von Owlchemy Labs. "Job Simulator" spielt in einer nicht allzufernen Zukunft, in der Roboter den Menschen die Arbeit abgenommen haben. Weil diese nicht mehr wissen, womit sie sich beschäftigen sollen, begeben sie sich in Freizeitzentren, in denen sie virtuell typischen Jobs des 20. Jahrhunderts nachgehen können.

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Das Satirespiel setzt auf raumfüllende Virtual Reality ohne künstliche Fortbewegung und bezieht seinen Reiz aus der Interaktion mit der unmittelbaren virtuellen Umgebung. Da der Titel sehr einsteigerfreundlich ist und die Stärken des neuen Mediums nutzt, erfreute er sich rasch großer Beliebtheit unter VR-Nutzern.

Kontinuität ist sichergestellt

Im August 2016 steckten eine Reihe von Investoren, darunter HTC, 5 Millionen US-Dollar in das Startup. Im Oktober 2016 erschien Job Simulator zum Marktstart von Playstation VR und Ende desselben Jahres zeitgleich mit Oculus Touch. Anfang 2017 meldete das Studio, dass es mehr als drei Millionen US-Dollar mit dem Titel eingenommen habe.

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Vergangenen Monat erschien das zweite VR-Spiel "Rick & Morty Virtual Rick-Ality", eine Adaption der gleichnamigen US-Zeichentrickserie. Dank der Möglichkeit, das eigene VR-Erlebnis live zu übertragen, teilten am Tag des Erscheinens Tausende VR-Nutzer ihre Spielerfahrungen auf Kanälen wie Youtube und Twitch.

In einem Blogpost auf der offiziellen Internetseite schreibt Owlchemy Labs, dass man wie bisher hochwertige VR-Spiele für HTC Vive, Oculus Touch und Playstation VR entwickeln werde. Laut CEO Alex Schwartz sollen eine ganze Reihe von Titeln in Entwicklung sein.

"Wir sind begeistert, unsere Arbeit mit der Unterstützung von Google fortzusetzen", sagt Schwartz gegenüber The Verge und versichert, dass der Schwerpunkt auch weiterhin auf komplexen Handinteraktionen mittels 3D-Controllern liegen wird.

Alex Schwartz ist Gründer und CEO von Owlchemy Labs. Er glaubt, dass die Technologie nur mit autarken Systemen Mainstreampotenzial hat.

Wie Owlchemy Labs auf Virtual Reality wettete und gewann

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| Featured Image: Owlchemy Labs