Der Artikel kann nur mit aktiviertem JavaScript dargestellt werden. Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser und lade die Seite neu.
VR-Schulungen sind ein etabliertes Geschäftsfeld und in Zeiten der Pandemie noch stärker gefragt als sonst. Das Start-up Interplay entwickelt entsprechende Software und wird von Investoren belohnt.
Mit Werbeeinnahmen bezahlen wir unsere Redakteur:innen. Mit einem MIXED-Abo kannst Du unsere Seite werbefrei lesen.
Interplay wurde 2016 gegründet und spezialisierte sich auf digitale Schulungen für eine breite Palette an Handwerke, darunter Klima-, Sanitär und Solartechnik, elektrische Arbeiten und Anlagenwartung. Die Lernplattform des Start-ups unterstützt Smartphones, Tablet, PCs und VR-Brillen. Virtual Reality bietet den größten Lerneffekt, da Auszubildende in den simulierten Umgebungen mit ihren eigenen Händen arbeiten können.
Die Plattform bietet einen Katalog an Kursen, Wissenschecks und Auswertungswerkzeugen. In Simulationen begleiten Experten Lernende Schritt für Schritt durch Arbeitsabläufe, überprüfen das Gelernte durch Frage-und-Antwort-Spiele und statten sie nach der Lektion mit zusätzlichem Lernmaterial aus.
___STEADY_PAYWALL___
Die Kurse führen zuerst durch einen Diagnoseprozess. Danach generiert das Problem ein zufälliges, aber klar definiertes technisches Problem, dass die Auszubildenden lösen müssen. Am Ende eines Kurses müssen sie mit Hilfe des Gelernten selbst herausfinden, welches Problem besteht und wie es zustande gekommen ist. So werden Lernende schrittweise an reale Arbeitssituationen herangeführt.
VR-Training ist gefragt
Für eine Ausweitung seines Geschäfts und eine Weiterentwicklung der Lernplattform erhält das texanische Start-up jetzt 18 Millionen US-Dollar. Die Serie-B-Runde wird von Owl Ventures und S3 Ventures angeführt. Ebenfalls investiert haben das Strada Education Network und The Venture Reality Fund sowie frühere Investoren wie SJF Ventures, Sierra Ventures, Holt Ventures, Wild Basin Investments und Shelter Capital Partners. Insgesamt konnte sich das 60-köpfige Team bislang 25 Millionen US-Dollar sichern.
Die Pandemie hat das Geschäft ordentlich angekurbelt: Die Nutzung der Lernplattform stieg in 2020 um 445 Prozent und wuchs im Vergleich zum letzten Jahr um mehr als 300 Prozent. Das Start-up hat derzeit mehr als 2.000 Kunden, darunter Rheem Manufacturing und Tesla, die zusammengenommen 15.000 monatliche Nutzer stellen, sagt Firmengründer Doug Donovan gegenüber Venturebeat.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.