VR-Therapie: Oxford-Startup erhält Millioninvestition

Psychische Störungen sind weltweit auf dem Vormarsch. Um Ärzte und Psychologen zu entlasten, entwickelt Oxford VR automatisierte VR-Verhaltenstherapien gegen Depressionen und Ängststörungen. Für den Ausbau seines Therapieprogramms erhielt das Startup nun einen zweistelligen Millionenbetrag.
Oxford VR ist eine Ausgründung der Psychiatrischen Klinik der Oxford University. Der Startup-Mitgründer Professor Daniel Freeman forscht seit zwanzig Jahren an VR-Therapien und begann folglich lange vor der jüngsten VR-Welle, sich mit dem therapeutischen Potenzial von Virtual Reality auseinanderzusetzen.
Oxford VR bietet VR-gestützte Verhaltenstherapie an, in der sich Patienten mit einer VR-Brille rein virtuell Situationen aussetzen können, die ihnen im Alltag Schwierigkeiten bereiten.
Größte Investition in VR-Therapie in Europa
Das Startup beteiligt sich zudem an der bislang größten britischen Studie für VR-Therapie. Weitere Studien werden mit diversen Partnern in Hongkong und den USA durchgeführt.
Nun erhielt das Startup 12,5 Millionen US-Dollar für die Weiterentwicklung seiner VR-Therapien. Die Hauptinvestoren sind Optum Ventures und Luminous Ventures.
Das zusätzliche Kapital soll in den Ausbau neuer VR-Therapien gegen Depressionen, Ängststörungen und PTBS und in die US-Expansion fließen. Es soll sich um die bislang größte Investition in VR-Therapie im Vereinigten Königreich und Europa handeln.
Titelbild: Oxford VR, Quelle: PR Newswire
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