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Es gibt sie noch, die Investoren, die an VR-Telepräsenz glauben.
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Der Distanz trotzen, so lautet das Motto von Facebooks VR-Marke Oculus. Die Vorstellung, dass Menschen mit VR-Brillen im virtuellen Raum den physischen überwinden, beflügelte in den Anfangszeiten von VR viele Geldgeber – auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg.
Mit Zukunfts-VR müsse man nicht „Millionen Liter Treibstoff verpulvern und die Zeitzonen wechseln, nur um zwischen verschiedenen Büros hin- und herzufliegen“, sagte Oculus-Gründer Palmer Luckey im März 2016 zum Marktstart von Oculus Rift. Menschen könnten in virtuellen Büros zusammenarbeiten, so als säßen sie beieinander.
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Rund dreieinhalb Jahre später gibt es zwar interessante Ansätze und Experimente zur Telepräsenz-Arbeit in der Virtual Reality. Dass sich die klobigen Brillen im Arbeitsalltag allerdings zeitnah als Ganzkörpertelefon durchsetzen können, davon träumt derzeit wohl kaum noch ein Branchenvertreter.
Umweltschonend reisen in der Virtual Reality
Dass die Telepräsenz-Idee in den letzten Jahren den ein oder anderen Dämpfer erfahren hat, bedeutet allerdings nicht, dass die Entwicklung stehenbleibt: Das finnische Startup „Glue Collaboration“ aus Helsinki gibt bekannt, dass Investoren 3,5 Millionen Euro in die gleichnamige VR-Kollaborationsplattform für Unternehmen stecken.
Das Geld soll laut CEO Jussi Havu die Markteinführung der Software sowie das Wachstum des Startups beschleunigen. Glue wurde 2017 gegründet und beschäftigt rund 30 Angestellte. Die Software läuft mit HTC Vive, Oculus Rift, Windows-VR und der autarken VR-Brille Oculus Quest (Test).
Das Startup betont, dass Unternehmen mit der Telepräsenz-Software Reisebudgets kürzen und den CO2-Fußabdruck reduzieren könnten. Kollegen können sich in einem virtuellen Arbeitsraum treffen und beispielsweise Whiteboards beschriften, in die Luft zeichnen oder Post-Its auf Wände kleben.
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