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Ende 2017 startete HTCs Entwicklungsumgebung Vive Wave in China. Jetzt folgt der Rest der Welt.
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HTC selbst bezeichnet Vive Wave als „lebendiges Ökosystem“ für autarke VR-Geräte wie Vive Focus und Smartphone-Brillen sowie diverse Trackingsysteme. Wave ist an HTCs App-Store Viveport angebunden.
Die Entwicklungsumgebung soll der Marktfragmentierung entgegenwirken und Programmierern das Leben erleichtern. Sie haben die Auswahl aus fünf SDKs:
Wave OEM SDK für Hersteller von VR-Brillen ohne eigene VR-Plattform
Standardmäßig bietet Vive Wave die folgenden Funktionen:
< 20 ms Bewegungsdauer bis zur Photonen-Latenzzeit
3/6 DoF-Kopf- und Controller-Tracking
Stereo-Rendering mit asynchronem TimeWarp
Einzelpuffer-Rendering mit V-Sync-Scheduling
Spalten- oder Zeilenstrip-Rendering
Objektivverzerrungskorrektur und Korrektur der chromatischen Abweichungen
Tracking-Vorhersage
System 2D Überlagerung
Unterstützung von Unity und Unreal Plugin
Virtuelle Sicherheitswand
Laut HTC ist der Aufwand für Wave-Portierungen gering. Ports von anderen mobilen VR-Plattformen seien innerhalb weniger Stunden bis zu einer Woche möglich. Portierungen von VR-Apps, die ursprünglich für Oculus Rift, HTC Vive oder Vive Pro programmiert wurden, seien eine größere, aber „nicht unmögliche“ Herausforderung.
Interessierte Entwickler können sich eine Fallstudie für die Portierung des VR-Spiels „Arcade Saga“ für HTC Vive auf Vive Wave ansehen. Unter anderem wird von Echtzeit-Ausleuchtung abgeraten.
Vor wenigen Tagen stellte HTC vollwertige VR-Dualcontroller für die autarke VR-Brille Vive Focus vor, ähnlich wie sie Oculus Quest bietet. In China ist Vive Focus seit Anfang des Jahres erhältlich, im Westen derzeit nur als Entwicklerversion. Der kommerzielle Marktstart soll noch in diesem Jahr passieren.
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