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Vive Cosmos: HTC nennt Gewicht, Drahtlos-VR kompatibel

Vive Cosmos: HTC nennt Gewicht, Drahtlos-VR kompatibel

Update vom 29. Juni 2019:

HTC zeigt einen weiteren Vive-Cosmos-Trailer. Die VR-Brille soll mit 651 Gramm die bislang leichteste Vive-Brille mit integrierten Kopfhörern und fester Kopfhalterung sein. Sie ist außerdem mit dem Vive-Drahtlosadapter (Test) kompatibel.

Ursprünglicher Artikel vom 26. Juni 2019:

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Vive Cosmos: HTC enthüllt endlich Display-Daten

HTC zieht langsam den Vorhang vor Vive Cosmos zurück: Das Unternehmen nennt die technischen Spezifikationen des Displays und äußert sich zu den Linsen.

Vive Cosmos löst mit 1.440 mal 1.700 Bildpunkten pro Auge auf. Damit bietet die VR-Brille eine ganze Ecke mehr Pixel als die 2016 erschienene HTC Vive, die mit 1.080 mal 1.200 Bildpunkten auflöst. Der Sprung zur Update-Brille Vive Pro aus dem Frühjahr 2018 ist geringer: Pro löst mit 1.440 mal 1.600 Pixeln pro Auge fast auf demselben Niveau auf.

Allerdings sind in Vive Cosmos zwei LC-Displays mit RGB-Subpixelmatrix verbaut. Die höhere Subpixel-Auflösung und Pixeldichte des RGB-Displays sollen den Fliegengittereffekt reduzieren. Der Abstand der Linsen kann passend zum eigenen Augenabstand justiert werden (IPD).

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Bei der Bildwiederholrate bleibt alles beim Alten: Vive Cosmos stellt wie die Ur-Vive und Vive Pro 90 Bilder pro Sekunde dar. HTC spricht zudem von einer um 40 Prozent verbesserten "Linsenschärfe". Das Unternehmen führt nicht aus, was damit gemeint ist.

Vive Cosmos kommt im dritten Quartal für unter 900 US-Dollar

Bekannt ist, dass Vive Cosmos sechs Trackingkameras im Gehäuse integriert hat und im dritten Quartal 2019 erscheinen soll. Die VR-Brille bietet außerdem ein Hochklappvisier und soll modular aufgebaut sein. Sie kann sowohl an einen PC als auch voraussichtlich an ausgewählte USB-C-Smartphones angeschlossen werden.

Geht man nach dem Datenblatt, ist Vive Cosmos Oculus Rift S technisch überlegen: Die Oculus-Brille löst mit 1.280 mal 1.440 Bildpunkten pro Auge auf bei einer Bildwiederholrate von 80 Hertz. Außerdem kann bei Rift S der Augenabstand nicht justiert werden. Für Nutzer mit einem Augenabstand außerhalb der Norm (circa 63,5 Millimeter) kann das zu einem unschärferen Bild führen.

Am Preis wird sich zeigen, wie stark HTC Vive Cosmos als Oculus-Konkurrenzprodukt am Markt platziert. Bestätigt ist, dass Vive Cosmos unter 900 US-Dollar kosten wird. Oculus Rift S liegt bei 399 US-Dollar. Erscheinen wird Vive Cosmos im dritten Quartal 2019.

Titelbild: HTC

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