In einer E-Mail an Entwickler begründet das Acer-Starbreeze-Gemeinschaftsunternehmen StarVR diese Entscheidung mit dem kürzlich angekündigten Rückzug von der taiwanesischen Börse. Die Pause sei für die Übergangsphase hin zu einem privat geführten Unternehmen und daraus möglicherweise resultierenden Veränderungen an der Unternehmensstruktur der „verantwortungsvollste Weg“.
___STEADY_PAYWALL___
Aus der E-Mail geht nicht hervor, ob es bereits bezahlte Bestellungen gab und – falls ja – wie mit diesen umgegangen wird. StarVR entschuldigt sich bei interessierten Entwicklern für mögliche Unannehmlichkeiten.
Den Börsenrückzug machte StarVR Anfang November offiziell. Die Aktie wird seitdem nicht mehr notiert, der vollständige Rückzug soll Ende des Jahres nach einem Aktionärstreffen erfolgen.
Die StarVR-Aktie wurde erstmals am 23. April 2018 mit einem Wert von circa 2,20 US-Dollar geführt und lag zum Zeitpunkt des Delistings bei circa 1,90 US-Dollar.
Die Technologie- und Markenrechte an StarVR One sowie 33 Prozent der Unternehmensanteile an StarVR liegen bei Starbreeze. Das Entwicklerstudio steht offenbar kurz vor der Insolvenz und leitete bei schwedischen Behörden ein insolvenzähnliches Verfahren für eine Neuausrichtung ein.
Grund für die drohende Pleite sind unter anderem schwache Spieleverkäufe. Starbreeze könnte versuchen, die Technologie hinter StarVR One sowie die Marke zu verkaufen oder alternativ einen Investor zu finden.
Der aktuelle Herstellungspartner Acer hat offenbar das Interesse an einer weiteren Kooperation verloren: Acer soll StarVR eine dreimonatige Frist gesetzt haben, um profitabel zu werden. Aufgrund der jetzt vollzogenen Verkaufspause scheint dieses Ziel unrealistisch und der mögliche Ausstieg von Acer aus dem Gemeinschaftsunternehmen umso wahrscheinlicher.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.