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StarVR will die neue Highend-VR-Brille One zwar auch an Spielhallen vertreiben. Priorität haben allerdings Kunden aus der Industrie. Das könnte auch eine Reaktion auf die Imax-Pleite sein.
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Mitte August auf der Technologiekonferenz Siggraph kündigte das von Starbreeze und Acer gegründete Gemeinschaftsunternehmen StarVR die VR-Brille „StarVR One“ an.
Dafür dürfte das Gerät entsprechend teuer werden, mehrere Tausend US-Dollar stehen im Raum.
Industrie schlägt Spielhallen
Leisten können sich solche Preise in erster Linie Unternehmen, die VR-Technologie beispielsweise beim 3D-Design oder für Schulungszwecke einsetzen.
StarVRs stellvertretender Vorsitzende Jerry Kao bestätigt demTech-Nachrichtendienst Digitimes, dass industrielle Anwender noch vor Spielhallen die primäre Zielgruppe sind.
Das ist ein Strategiewechsel: Die erste StarVR-Brille wurde noch in erster Linie an Arcades, somit fürs Gaming und das Endverbraucher-Entertainment verkauft.
VR-Spielhallen benötigten eine hohe Anfangsinvestition, so Kao, und StarVR trage einen Teil des Betriebsrisikos. Dieses Szenario ist offenbar weniger attraktiv als der B2B-Markt, auf den sich das Unternehmen zukünftig stärker konzentrieren will.
Womöglich hat sich StarVR die Finger an den Imax-Arcades verbrannt: Die erste StarVR-Brille sollte eigentlich deren Aushängeschild werden, allerdings floppen die Spielhallen und werden gerade nach und nach geschlossen.
Spielhallen sollen deshalb nicht leer ausgehen, das Unternehmen möchte letztlich beide Märkte bedienen.
StarVR One angeblich mit hoher Nachfrage aus der Industrie
Besonders im Fokus stehen laut Kao Unternehmen der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt. Anwendungsszenarien seien entsprechende Simulatoren oder beispielsweise die 3D-Fehlersuche bei am Monitor entworfenen Modellen.
Die Nachfrage aus der Industrie nach StarVR One ist offenbar schon jetzt gut: Seit der Vorstellung auf der Siggraph hätten weltweit „viele Unternehmen großes Interesse“ gezeigt, so Kao. Er sei zuversichtlich, dass StarVR One den VR-Brilleneinsatz in Unternehmen ausweiten könne.
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