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Die VR-Brille Simula One ist fürs Arbeiten in VR gedacht und kostet eine Stange Geld. Nun erklären die Hersteller, weshalb.
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Die VR-Brille des Start-ups SimulaVR läuft auf Basis von Linux und soll die Produktivität von Software-Entwickler:innen steigern. Die können mit dem Gerät in einer ablenkungsfreien virtuellen Umgebung und mit beliebig vielen digitalen Bildschirmen arbeiten, deren Größe und Position im Raum sich beliebig anpassen lässt.
Das Start-up vermarktet die Simula One als einen VRC: einen VR-Computer, der klassische Arbeitsgeräte wie Desktop-PCs und Laptops komplett ersetzen können soll.
Vor Kurzem hat das Start-up den Kickstarter-Preis des Geräts bekannt gegeben: 2.799 US-Dollar (die reguläre Version wird 3.500 US-Dollar kosten). In einem neuen Blog-Eintrag rechtfertigt das Start-up den hohen Preis.
„Wir entschieden uns früh, dass es besser ist, ein Premium-Headset zu einem hohen Preis zu bauen als ein schlechtes Headset zu einem niedrigen Preis“, schreibt SimulaVR. Der Grund sei, dass VR-Technologie der unteren Preisklasse wie die der Meta Quest 2 nicht gut genug sei für Entwickler:innen, die mehrere Stunden am Tag in VR arbeiten wollen.
Simula One: Ein ehrgeiziges Kickstarter-Ziel
Die VR-Brille sei trotz ihres hohen Preises konkurrenzfähig gegenüber Premium-Laptops wie dem Lenovo X1 Carbon und VR-Highend-VR-Headsets wie der Varjo Aero (beide Geräte kosten circa 2.000 US-Dollar), behauptet das Start-up.
Einen direkten tabellarischen Vergleich zwischen den Features und technischen Eigenschaften der Simula One auf der einen Seite und Premium-Laptops, kabelgebundenen und autarken VR-Brillen sowie autarken AR-Brillen auf der anderen Seite gibt es im Blog-Beitrag.
Eine Liste der Herstellungskosten liefert SimulaVR in der Ankündigung der Kickstarter-Kampagne. Das Finanzierungsziel liegt bei 2,5 Millionen US-Dollar, was knapp 900 verkauften Gerät entspricht – ein ehrgeiziges Ziel bei diesem Preis.
Das größte Problem adressiert SimulaVR allerdings nicht: dass sich VR-Technologie derzeit so schnell entwickelt, dass Simula One in zwei bis drei Jahren technisch schon wieder veraltet sein dürfte. Eine weitere offene Frage ist, wie gut die Software ist. Denn mit dieser steht und fällt das Arbeiten in Virtual Reality. Das Start-up muss also noch viel Überzeugungsarbeit leisten.
Wann die Kickstarter-Kampagne beginnt, ist noch nicht bekannt.
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