Sci-Fi-Klassiker The Twilight Zone kommt in die Virtual Reality

Sci-Fi-Klassiker The Twilight Zone kommt in die Virtual Reality

The Twilight Zone kehrt zurück. Dieses Mal als VR-Spiel für die Meta Quest 2. Ich blicke zurück auf die jahrzehntelange Geschichte des Science-Fiction-Klassikers.

Vor mehr als sechzig Jahren entstand mit The Twilight Zone eine der bekanntesten Sci-Fi-Reihen aller Zeiten. Rod Serlings mysteriöse Geschichten schockierten das damalige Publikum und inspirieren Science-Fiction-Autoren bis heute. Nach zahlreichen Adaptionen und Reboots geht der Kult-Klassiker nun den Weg in die Virtual Reality.

The Twilight Zone VR erscheint für Meta Quest 2

Am 14. Juli 2022 erscheint mit The Twilight Zone VR erstmals ein Ableger des Sci-Fi-Klassikers für die Virtual Reality. Die Original-Serie The Twilight Zone erzählte einzelne Geschichten in voneinander unabhängigen Episoden.

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Publisher Fun Train kündigte an, das VR-Spiel ebenfalls im Episoden-Format halten zu wollen. Zum Start soll es drei spielbare Storys geben, die sich im Bereich Science Fiction und Horror bewegen. Mehr ist bislang nicht bekannt.

Mit VR-Horror hat Fun Train bereits Erfahrung. 2019 veröffentlichte der Publisher mit The Exorcist: Legion VR einen echten Horror-Schocker für die Meta Quest (2). Für die ersten drei Geschichten in The Twilight Zone VR sind Rob Yescombe und Dwayne Alexander Smith verantwortlich.

Die Autoren schrieben bereits für The Invisible Hours, Farpoint und Forty Acres. Ob es später mehr Episoden in Form eines DLCs geben wird, lassen die Verantwortlichen offen. Auch zu der zunächst angekündigten Version für die Playstation VR oder einem möglichen Release für die Playstation VR 2 gibt es derzeit keine Informationen.

The Twilight Zone: Die Geschichte des Sci-Fi-Kult-Klassikers

Mögliche Fortsetzungen werden maßgeblich vom Erfolg des VR-Spiels abhängen. Es wäre nicht der erste Reboot des Sci-Fi-Hits, der scheitert. Nach der Original-Serie versuchten sich viele Hollywood-Größen an The Twilight Zone, mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Video killed the Radio Star und ein Sci-Fi-Klassiker war geboren

In den 1950er-Jahren kam es zu einem Wendepunkt in der Unterhaltungslandschaft der USA. Das Radio bekam langsam Konkurrenz durch die immer populärer werdenden Fernsehgeräte. Radio-Macher Rod Serling erkannte seine Chance und wollte das neue Medium nutzen, um fesselnde Geschichten zu erzählen.

Er begann als Drehbuchautor für verschiedene TV-Formate zu arbeiten. Serling wollte prekäre Themen wie Rassismus und Klassenunterschiede in der Gesellschaft behandeln, politische Missstände ansprechen und philosophische Fragen nach dem Mensch sein stellen.

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Serlings Kampf gegen Zensur

Sponsoren und Geldgeber strichen dem Autor immer wieder Elemente aus seinen Skripts. Genervt von den Einmischungen brachte Serling seine eigene Serie an den Start, bei der er als Drehbuchautor und On-Screen-Erzähler fungierte. Die Science Fiction-Show „The Twilight Zone“ war geboren.

Nachdem sich Serling verwirklichen konnte und die Show in den Sechzigern nach fast 200 Folgen ihren Höhepunkt überschritten hatte, wurde sie eingestellt. Serling wurde in den folgenden Jahren unter anderem als Fernsehmoderator bekannt, arbeitete weiterhin als Autor und Produzent und entwickelte noch einige an Twilight Zone angelehnte Formate. 1975 starb der von Herzproblemen geplagte Rod Serling während einer Bypass-Operation.

Spielberg bringt The Twilight Zone ins Kino

The Twilight Zone kam 1983 in Form eines Kinofilms im Episoden-Format zurück. Unter den namhaften Regisseuren waren unter anderem Steven Spielberg und George Miller, der gerade mit Mad Max durchstartete. Kurz darauf folgte ein Serien-Reboot, das ebenfalls mit klangvollen Namen aufwartete: Wes Craven übernahm die Regie und für einige der Drehbücher waren die Sci-Fi-Autoren Harlan Ellison und George R. R. Martin verantwortlich.

Populäre Elemente des Klassikers wie Serlings subtile politische Anspielungen oder der Erzähler wurden allerdings gestrichen. Die Neuauflage von The Twilight Zone floppte und wurde nach drei Staffeln abgesetzt.

The Twilight Zone heute: Jordan Peele startet neuen Anlauf

Fast zwanzig Jahre später folgte ein weiterer Reboot. Der On-Screen-Erzähler kam in Form von Forest Whitaker zurück und die Folgen waren eine Mischung aus neuen Geschichten und an die aktuelle Zeit angepassten Klassikern. Dieses Mal war schon nach einer Staffel Schluss.

2019 brachte der Sender CBS The Twilight Zone zurück. Als Erzähler trat Jordan Peele auf, dessen aktueller Sci-Fi-Horror Nope bald in den Kinos anläuft und schon jetzt als kleines Mysterium gilt. Nach zwei Staffeln und zwanzig Episoden war im Februar 2021 zum bis dato letzten Mal Schluss für The Twilight Zone.

Am Erfolg scheiterte der letzte Reboot von The Twilight Zone nicht. Paramount wollte die Serie sogar verlängern. Laut Peele, der auch als Produzent tätig war, habe sein Team aber alle Geschichten erzählt, die es in der Serie behandeln wollte und sei nun bereit für neue Projekte. Für Fans der Serie heißt es jetzt ab in die Virtual Reality.

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