Rec Room: 100 Millionen US-Dollar für Social-VR-Plattform

Rec Room erweiterte seine Nutzerschaft erfolgreich über Virtual Reality hinaus. Im Zuge des Social-Gaming-Hypes erhält das Start-up eine Großinvestition für den Ausbau seines Dienstes.
Rec Room begann 2016 als Social-VR-Spiel für die PC-VR-Brillen HTC Vive und Oculus Rift. In den folgenden Jahren implementierte das Studio einen Kreativbaukasten, mit denen Nutzer eigene Inhalte erstellen können und brachte Rec Room in 2D für Playstation 4, iOS und Ende 2020 für Xbox heraus. Eine Android-Version soll später in diesem Jahr folgen.
Die Expansion hat sich gelohnt: Rund 15 Millionen Nutzer haben sich seit dem Launch vor fünf Jahren ins Spiel eingeloggt, während der Umsatz allein im Pandemiejahr 2020 um mehr als 500 Prozent stieg. VR-Nutzer machen immerhin noch ein Viertel der aktiven Nutzerschaft aus.
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"Gaming ist das neue Social"
Fajt sieht Rec Room als eine Mischung aus Videospiel, Social-App und Plattform für nutzergenerierte Inhalte. "Diese Dinge verschmelzen und Gaming wird in vielerlei Hinsicht das neue Social", sagt Fajt gegenüber Geekwire.
Rec Room profitiere von der Frustration über Social Media, die letzten Endes nicht besonders sozial seien. "Da bist du, in Isolation, der durch Feeds scrollt. Das schafft ein Bedürfnis nach einer sozialen Echtzeit-Verbindung", glaubt Fajt.
Das Kapital soll in eine Vergrößerung des Teams fließen: von derzeit 90 auf über 150 im nächsten Jahr. Vor kurzem startete Rec Room ein Vergütungsprogramm für kreative Nutzer: Rund eine Million US-Dollar sollen an Ersteller von Inhalten fließen, um die Ökonomie und Kreativität der Plattform anzukurbeln. Mit der jüngsten Investition könnten in Zukunft noch mehr drin liegen.
Quelle: Venturebeat, Geekwire, Titelbild: Rec Room
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