Quest, Rift, Vive: Beat-Saber-Klon "Moon Rider" läuft kostenlos im Browser

Quest, Rift, Vive: Beat-Saber-Klon

Beat Saber bekommt WebVR-Konkurrenz.

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Die Beat Saber Mod-Community baut sich ihr eigenes Beat Saber - und zwar direkt in den Browser. Das Team hinter der WebVR-Anwendung "BeatSaver", mit der Community-Songs im Browser vorab angesehen und geteilt werden können, hat das Werkzeug zum vollwertigen WebVR-Spiel "Moon Rider" weiterentwickelt.

Es bietet neben dem klassischen Laserschwert-Modus für Rhythmus-Hacker zwei weitere Modi: Im "Punch Mode" trifft man die anfliegenden Rhythmus-Blöcke mit der Faust statt einem Schwert. Und im Visual oder Ride Mode kann man den Aufbau der Songs ohne Leistungsdruck studieren.

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Faust statt Schwert: Moon Rider bietet mehrere Schlagmodi. Bild: Supermedium

Faust statt Schwert: Moon Rider bietet mehrere Schlagmodi. Bild: Supermedium

Kompetent aber ruckelig

Moon Rider hat zwei Besonderheiten und einen Haken. Zunächst die Besonderheiten: Das Spiel läuft kostenlos direkt im WebVR-Browser (Oculus Browser, Supermedium, Firefox Reality) und bietet Zugriff auf mehr als 15.000 mitunter bekannte Songs, die von der Beat-Saber-Community ursprünglich für das Originalspiel programmiert wurden.

Der Haken: Im Browser ruckelt Moon Rider leicht (getestet mit Oculus Quest im Oculus Browser) und läuft generell nicht so flüssig und exakt wie das Originalspiel. Eine Verzögerung ist spürbar, darunter leidet natürlich der Spaß.

Klassisch wie bei Beat Saber: Anfliegende Symbole müssen entlang der Pfeilrichtung mit einem Laserschwert zerteilt werden - und das im Rhythmus der Musik. Bild: Supermedium

Klassisch wie bei Beat Saber: Anfliegende Symbole müssen entlang der Pfeilrichtung mit einem Laserschwert zerteilt werden - und das im Rhythmus der Musik. Bild: Supermedium

WebVR-Demo der Supermedium-Macher

Dem großen Vorbild kann Moon Rider also vorerst keine ernsthafte Konkurrenz machen. Dennoch ist es interessant, dass ein VR-Spiel in dieser Komplexität und mit diesem Umfang jederzeit von überall im Browser aufgerufen werden kann.

Falls WebVR-Technologie weiter verbessert und die Latenz reduziert wird, könnte sich die Technologie durchaus als App-Alternative erweisen, zumindest für kleinere Projekte und Anwendungen von Hobby-Entwicklern.

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Das Entwicklerteam von Moon Rider arbeitete zuvor für Mozilla an der Open-Source-WebVR-Programmiersprache A-Frame und programmiert aktuell den VR-Browser Supermedium. Zuvor setzte es das WebVR-Rhythmus-Spiel "Sound Boxing" um. Moon Rider soll beweisen, dass Webseiten qualitativ hochwertige 3D- und VR-Erfahrungen darstellen können.

"Wir glauben, dass es viele Entwickler gibt, denen nicht klar ist, dass das Web ein legitimer Kanal für VR-Erfahrungen ist", so ein Sprecher des Teams. Mehr Details zum Projekt stehen hier.

Moon Rider könnt ihr unter moonrider.xyz aufrufen.

Quelle: bsaber.com; Titelbild: Supermedium

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