Meta Quest 3: Grafik-Update hebt Red Matter 2 auf "Konsolenniveau"

Meta Quest 3: Grafik-Update hebt Red Matter 2 auf

Red Matter 2 ist der Grafik-Benchmark schlechthin für Quest 2. Und zeigt auch auf Quest 3, was technisch möglich ist.

Gestern erschien ein Update für Red Matter 2, das Erfolge sowie grafische Verbesserungen für Meta Quest 2 und 3 bringt.

Die Quest-2-Version unterstützt jetzt Dynamic Resolution, also eine dynamische Anpassung der Auflösung, was an vielen Stellen zu einem schärferen Bildeindruck führt.

Das Studio nutzt hierfür Metas Dynamic Resolution Scaling (DRS), ein Feature, das mit System-Update 55 eingeführt wurde und von Entwickler:innen in VR-Apps implementiert werden muss. DRS passt die Renderauflösung je nach GPU-Auslastung an, was eine Verbesserung der Bildqualität mit sich bringt.

Diese Grafik-Upgrades kommen für Quest 3

Das Kernstück des Red-Matter-2-Updates sind signifikante Grafikverbesserungen für Meta Quest 3, die den Leistungszuwachs des neuen Headset-Chipsatzes ausnutzen.

Dazu gehören:

  • Eine höhere Auflösung: Dank Dynamic Resolution kann das VR-Spiel eine Auflösung von maximal 3.322 mal 3.519 Bildpunkten erreichen. Eine deutliche Steigerung gegenüber den zuvor festgelegten 1.226 mal 1.440 Bildpunkten bei Quest 2.
  • 4K-Texturen: Die Texturen wurden für Quest 3 auf Konsolenqualität aufgerüstet und bieten im Vergleich eine bis zu 16-fache Steigerung der Pixelanzahl. Die hochauflösenden Texturen wurden durch den erweiterten Arbeitsspeicher der Quest 3 möglich (8 statt 6 GB).
  • Achtfaches anisotropisches Filtering für Texturen verbessert die Schärfe "dramatisch".
  • Dynamische Schatten: Scheinwerfer werfen jetzt dynamische Schatten und verleihen der Szene einen realistischen Anstrich.
  • Shadow Filtering: Bestimmte Oberflächen weisen eine Schattenfilterung in Konsolenqualität auf, die weichere und naturgetreuere Schatten erzeugt.
  • LOD-Verbesserungen: Detailabstufungen von 3D-Modellen wurden optimiert, was für ein kohärentes visuelles Erlebnis sorgt.
  • Bildratenanpassung: Das VR-Spiel wechselt in Kämpfen von 72 auf 90 Hertz und ermöglicht damit ein flüssigeres Spielerlebnis in dynamischen Szenen. Im Gegenzug wird die Auflösung reduziert.

Meta Quest 3 erscheint am 10. Oktober und wer das VR-Headset vorbestellt hat, wird von Beginn weg das wesentlich hübschere Red Matter 2 erleben können.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Red Matter 2: "Näher an Konsolenversion als je zuvor"

Das Studio ging auf Twitter auf Fragen der Fans ein, etwa zu visuellen Unterschieden zwischen Quest 3 und PSVR 2. Red Matter 2 ist das vielleicht schönste VR-Spiel für Playstation VR 2.

"Auf PSVR 2 läuft das Spiel nativ mit 120 Bildern pro Sekunde und hat einen Bloom Pass, aber wir sind näher dran als je zuvor", meint das Studio.

Auch beim anisotropischen Filtering hat sich einiges getan. Für die Quest-1-Version des ersten Teils (Red Matter, 2019 erschienen) nutzte das Studio 2xAF für Böden und Wände, mit Quest 3 wird 8xAF universell angewendet.

Zur Bildratenanpassung in Kämpfen meint das Studio: "Geschmeidigkeit hat Vorrang gegenüber der Auflösung. Die Erfahrung muss geschmeidig sein. Wir bieten das Beste aus beiden Welten: Mehr Bilder, wenn man sie braucht, und mehr Auflösung, wenn man einfach nur herumläuft und die Umgebungen und Rätsel in einem langsameren Tempo auf sich wirken lässt."

Am 5. Oktober erscheint übrigens der Vorgänger Red Matter in einer grafisch verbesserten Version für Playstation VR 2. Ich werde sie vorab ausprobieren und euch am Donnerstag meine Eindrücke schildern.

Quellen: Twitter