Oculus Quest 2: Update bringt AR-Unterstützung, verbessert Air Link
Derzeit rollt Update 31.0 für Oculus Quest aus. Was bringt es an Features und Verbesserungen?
Das Update rollt seit dem 20. Juli gestaffelt an VR-Nutzer aus. Wie üblich, kann es bis zu einer Woche oder länger dauern, bis das Update an alle Quest-Nutzer freigegeben wird.
Die aktuelle Firmware-Version der Oculus Quest kann man unter Einstellungen > Info nachprüfen. Steht das Update zur Installation bereit, erscheint die Option im gleichen Fenster. Eine manuelle Installation sollte allerdings nicht notwendig sein, da Oculus Quest Updates in der Regel automatisch installiert ist, sobald sie verfügbar werden.
___STEADY_PAYWALL___Update 31.0 bringt neue Möglichkeiten, Freunde in VR-Spiel einzuladen, zwei Komfortfeatures für Messenger, ein separates Sicherheits-Tab in den Einstellungen, das Speichern von Passwörtern im Oculus Browser, Verbesserungen und Fehlerbehebungen für das PC-VR-Streaming Air Link, Unterstützung für USB-C-Kopfhörer (nur Quest 2) und eine Schnittstelle, die AR-Apps via Videodurchsicht ermöglicht. Doch der Reihe nach.
Inhalt
Freunde in VR-Spiele einladen
Wer mit Freunden zusammen VR-Spiele spielen wollte, musste bislang eine Party erstellen. Eine neue Schnittstelle vereinfacht das Mehrspieler-Onboarding: VR-Spiele, die das neue Feature implementiert haben, bieten neu die Möglichkeit, eine Spiel-Einladung an Freunde oder Spieler, mit denen man kürzlich gespielt hat, zu schicken. Nehmen diese die Einladung an, werden sie direkt in die Mehrspielersitzung teleportiert.
Im Universalmenü kann man einsehen, mit wem man spielt, Einstellungen an der Gruppe vornehmen oder der Gruppe erneut beitreten, sollte man sie zwischenzeitlich verlassen haben.
Erste VR-Spiele, die das neue Einladungs-Feature unterstützen, sind Beat Saber, Blaston, Demeo, Echo VR, ForeVR Bowl, Hyper Dash, PokerStarsVR und Topgolf with Pro Putt. Weitere dürften in Kürze folgen.
Eine zweite, ebenfalls neue Möglichkeit, Freunde und Spieler in VR-Spiele einzuladen, ist die Einladung per Link. Der Link wird im Social-Tab der Oculus-App auf dem Smartphone generiert, wo nun alle installierten VR-Spiele erscheinen, die das Feature nutzen.
Einmal generiert, kann der Link beliebig übers Internet geteilt werden. Dabei können Link-Ersteller wählen, wie lange der Link aktiv sein soll. Nach Anklicken des Links kann man die VR-Brille wählen, die man nutzen möchte und wird direkt ins betreffende VR-Spiel teleportiert.
Messenger: Neue Komfort-Features
Zwei neue Features vereinfachen die Nutzung des Messengers in VR: Quest-Nutzer sehen jetzt, ob eine Nachricht gesendet und gelesen wurde und können auf Nachrichten mit Emoticons reagieren, indem sie Nachrichten mit der Triggertaste auswählen und das entsprechende Menü öffnen.
Sicherheits-Tab und gespeicherte Passwörter
Mit Update 31.0 erhält Oculus Quest ein dediziertes Sicherheits-Tab in den Einstellungen. Die Option, ein Sperrmuster festzulegen, wurde hierhin verschoben.
Der Oculus Browser erhält nach dem Copy-Paste-Feature eine weitere wichtige Komfortfunktion: Er kann sich nun Passwörter merken und diese bei Bedarf selbst einfüllen.
Verschlüsselt und gespeichert werden die Passwörter lokal auf der VR-Brille. Wer seine Oculus Quest mit anderen Nutzern teilt, kann im neuen Sicherheits-Tab einstellen, ob die Auto-Fill-Funktion die Eingabe des Sperrmusters voraussetzt.
Air Link: Bessere Bildqualität, weniger Abstürze
Facebook hat die dynamische Bitrate des drahtlosen PC-VR-Streaming Air Link verbessert. Das Ergebnis: Weniger Streaming-Aussetzer und hohe Latenz sowie eine bessere Bildqualität.
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Außerdem wurde ein Bug behoben, der zum Absturz von Air Link geführt hat. Ob damit die Wi-Fi-Verbindungsprobleme behoben sind, über die Air Link-Nutzer seit Update 30.0 klagen, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar.
Nutzer von AMD-Grafikkarten sollten ebenfalls weniger Abstürze erleben, wenn sie bestimmte Treiber installiert haben.
Unterstützung für USB-C-Kopfhörer
Oculus Quest 2 erkennt jetzt USB-C-Kopfhörer. Sollte der Klinkenanschluss ebenfalls belegt sein, wird ebendieser Audioausgang vorrangig bespielt. Davon unabhängig werden Mikrofone bei beiden Arten von Kopfhörern deaktiviert und das integrierte Mikrofon genutzt.
Mehr Informationen über USB-C-Audio gibt es im Support Center.
Schnittstelle für AR-Apps via Videodurchsicht
Das wohl aufregendste neue Feature ist eine Schnittstelle, die es Entwicklern erlaubt, die Videodurchsicht zu nutzen. Dadurch könnten erste Mixed-Reality-Apps für Oculus Quest entstehen.
Facebook kündigte die Schnittstelle im September 2020 an und seither hatten nur die Entwickler der Telepräsenz-App Spatial Zugriff auf das Feature.
Die sogenannte "Passthrough API" taucht nicht in der offiziellen Feature-Liste auf, wurde jedoch von Mark Zuckerberg via Facebook angekündigt. Mehr Infos sollen demnächst folgen.
Quelle: Oculus Blog, Titelbild: Facebook<
Weiterlesen über Oculus Quest 2:
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