Pokémon Go: Kleine Händler können bald Spieler ans Geschäft locken

Pokémon Go: Kleine Händler können bald Spieler ans Geschäft locken

Kleine und mittlere Unternehmen können sich demnächst als gesponserte Standorte ("Sponsored Locations") registrieren lassen und damit Pokémon-Go-Spieler anlocken. Dieses Privileg hatten bislang nur große Unternehmen wie AT&T, McDonald's und Starbucks dank spezieller Partnerschaften.

Auf der offiziellen Internetseite können sich nun Eigentümer kleiner und mittlerer Unternehmen für das Sponsoringprogramm anmelden. Die Beta wird ab Dezember 2019 zuerst in den USA ausrollen, bevor sie gestaffelt andere Regionen erreicht.

Niantic bietet Ladeninhabern zwei Pakete an: Im Standardpaket für 30 US-Dollar im Monat wird das eigene Geschäft zu einem Pokéstop. Eigentümer können das Bild, die Beschreibung und die Promotion einmal im Monat ändern.

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Teil der Promotion ist eine In-Game-Werbung für den eigenen Laden. Niantic spricht in diesem Zusammenhang von einer virtuellen Werbetafel. Unternehmen können darauf spezielle Angebote, neue Produkte und Links zur eigenen Internetseite unterbringen.

Für das Premiumpaket fallen 60 US-Dollar im Monat an. Hiermit wird der eigene Laden zum Standort eines Pokémon Gym. Die als Gym gesponserten Standorte haben bestimmte Vorteile gegenüber herkömmlichen Gyms, sodass sie mehr Spieler anziehen sollten.

Niantic und Pokémon Go weiter auf Erfolgskurs

Geschäftseigentümer können außerdem einmal im Monat zu einem frei wählbaren Zeitpunkt einen Pokémon Go Raid starten, ein spezielles Spielereignis, das besonders viele Spieler anlocken soll.

Das Standortsponsoring soll beiden Seiten Vorteile bringen: Pokémon-Go-Spieler finden mehr Orte, an denen sie gemeinsam spielen und an speziellen Events teilnehmen können, während Geschäftsinhaber mehr Laufkundschaft erhalten. Pokémon Go ist drei Jahre nach Erscheinen erfolgreich denn je und knackte vor kurzem die Umsatzgrenze von drei Milliarden US-Dollar.

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Niantic kündigt zudem neue und verbesserte AR-Funktionen für Pokémon an, darunter realistische Verdeckung der digitalen Wesen durch physische Objekte und einen AR-Mehrspielermodus.

Das Unternehmen startet außerdem ein neues Förderprogramm für AR-Entwickler: Wer dem Programm beitritt, erhält Zugriff auf Niantics AR-Technologie und eine Chance auf finanzielle und beratende Unterstützung seitens Niantic. Interessierte Entwickler können sich hier für das Niantic Creator Programm anmelden.

Das Förderprogramm ist eine Fortsetzung und Erweiterung des Niantic Beyond Reality Contest, an dem zehn Entwicklerteams teilnahmen. Mehr Informationen zu den Teilnehmern und Projekten findet man im folgenden Video und einem Blogartikel.

https://youtu.be/4-yeQDgHljo

Titelbild und Quelle: Niantic

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