Der Artikel kann nur mit aktiviertem JavaScript dargestellt werden. Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser und lade die Seite neu.
Nach vielen Jahren testet Microsoft gemeinsam mit Niantic mal wieder AR-Gaming auf der Hololens.
Mit Werbeeinnahmen bezahlen wir unsere Redakteur:innen. Mit einem MIXED-Abo kannst Du unsere Seite werbefrei lesen.
Es war die Spielemesse E3 2015, als Microsoft die damals neue AR-Brille Hololens auf der großen Bühne der Weltöffentlichkeit präsentiert – und zwar mit einem Minecraft-Game in Augmented Reality, das spektakulär in 3D aus dem Wohnzimmertisch wuchs. Das Aufsehen war groß.
Der Rest ist Geschichte: 2021 wissen wir, dass aktuelle AR-Brillentechnik für Games wenig Sinn ergibt. Hololens 1 wurde hauptsächlich an Unternehmen verkauft, bei der Nachfolgebrille Hololens 2 ließ Microsoft keinen Zweifel daran, dass das Gerät ausschließlich für die Industrie gedacht ist. Sogar Hololens 3 soll kein Produkt für jedermann werden.
Immerhin: So ganz hat Microsoft das Thema AR-Gaming offenbar noch nicht aufgegeben. Auf der in der Virtual Reality stattfindenden Entwicklerkonferenz Ignite präsentiert der Konzern gemeinsam mit dem Pokémon Go-Studio Niantic eine Multiplayer-Version des beliebten AR-Games. Die Demo lief auf Microsofts AR-Brille Hololens 2.
Laut Niantic und Microsoft handelt es sich bei der Hololens-2-Version von Pokémon Go nicht um ein Verbraucherprodukt, die beiden Unternehmen kündigten aber eine engere Kooperation bei Mixed und Augmented Reality an.
Der eigentliche Zweck der Demo ist allerdings nicht AR-Brillen-Gaming: Stattdessen will Microsoft die technischen Möglichkeiten der neuen AR-Infrastruktur Mesh vorstellen, die eine Art Xbox Live für Multi-Nutzer-AR-Anwendungen werden soll. Mesh unterstützt neben Hololens 2 auch Smartphone- und Browser-Anwendungen.
„Niantic entwickelt Technologien, mit denen sich Menschen treffen und die Welt gemeinsam erkunden können, sei es, dass Kinder mit Pokémon Go ihre Nachbarschaft mit Eltern oder Freunden erkunden, oder dass sich Tausende von Menschen in Parks zu Festivals versammeln“, sagt Niantic-Chef John Hanke. „Microsoft Mesh bietet eine ganz neue Art, das zu tun. Diese Vorstellung, meine virtuellen Freunde mitzunehmen, wenn ich rausgehe und die Welt erkunde – ich liebe dieses Konzept einfach und bin sehr gespannt, was wir damit machen können.“
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.