Oculus: Rubin verspricht Call of Duty VR und Co. für die Zukunft

Oculus: Rubin verspricht Call of Duty VR und Co. für die Zukunft

Bekannte Spielemarken sollen ihren Weg ins Oculus-Ökosystem finden.

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Facebooks VR-Strategie wird klarer: Galt VR-Technologie in den letzten Jahren als Hightech in der Nische, soll sie jetzt nach und nach zum Spielzeug für die breite Masse werden. Dazu gehört neben einfach zu bedienender und günstigerer Hardware der richtige Inhalt.

Beim Gaming, das nach wie vor Facebooks VR-Zugpferd in den Mainstream werden soll, reicht ein Blick auf die Liste der meistverkauftesten Spiele, um Oculus'  nächste Manöver vorherzusehen:

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Es sind Ballerspiele wie Call of Duty oder Sportspiele wie Fifa in Europa und Madden in den USA, die ein größeres Publikum unter die VR-Brille bringen könnten. Sie stehen Jahr um Jahr auf den Spitzenplätzen der Verkaufscharts. Nur gelegentlich brechen neue Namen (dauerhaft) in diese Phalanx ein.

Die VR-Industrie hingegen wird noch geprägt von vornehmlich kleinen Studios, die versuchen, mit vergleichsweise geringen Budgets innovative und VR-spezifische Software auf den Markt zu bringen. Das gelingt mitunter erstaunlich gut. Aber es ist kein Magnet für die Masse.

Call of Duty und Co. "werden pasieren"

Im Gespräch mit der Webseite Gamesindustry verspricht Facebooks VR- und AR-Manager Jason Rubin Investitionen in die großen Namen:

"Wir arbeiten mit vielen Entwicklern zusammen. Ich weiß, die Leute fragen, wo ist Assassin's Creed, wo ist Call of Duty, wo ist Madden? Ich verstehe das, aber ich denke, wir sind an dem Punkt, an dem wir über diese Titel reden können und sie werden passieren."

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Ergänzend versucht Oculus eigene Spielemarken mit Mainstream-Potenzial zu etablieren, so wie die brutale Ego-Schlachterei "Asgard's Wrath" (God of War) oder das Ballerspiel "Stormland" (u.a. Far Cry).

Ein wenig sprachlos sei man über Mitbewerber, so Rubin, die VR-Brillen verkaufen wollen würden, ohne in Software zu investieren (via Road to VR). Gute Inhalte seien das mit Abstand wichtigste Verkaufsargument.

Für die nächsten Jahre liegt Oculus' Fokus laut Rubin darauf, aktuelle VR-Technologie "so gut wie möglich zu machen" und große Studios dazu zu bringen, komplexe Spiele mit Tiefgang zu entwickeln.

Ein technologischer Bruch, der vorhandene Software inkompatibel macht mit neuer Hardware - beispielsweise Ganzkörpererfassung - werde eines Tages passieren, aber nicht zeitnah. 2022 soll laut Facebooks VR-Forscher Michael Abrash ein grundlegendes Tech-Upgrade bevorstehen.

Quellen: Gamesindustry, Road to VR, Titelbild: Activision

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