Oculus: „Cross-Plattform ist für uns das nächste große Ding“

Mit Doppelkäufen und Cross-Play-Gaming für Quest und Rift will Oculus die Kundenbindung verbessern und das eigene Ökosystem vergrößern.
Viele VR-Apps und -Spiele sollen zukünftig sowohl für Oculus Rift als auch Oculus Quest veröffentlicht werden. Typischerweise dürften es Quest-Apps sein, die visuell etwas aufpoliert zusätzlich für Rift und Rift S erscheinen.
Entwickler können Kunden damit locken, dass sie die VR-App nur einmal kaufen, aber für beide VR-Brillen nutzen dürfen. Das ist ein attraktives Angebot. Für Oculus ist es die Chance, mehr Kunden an den eigenen Store zu binden. Denn die Cross-Buy-Option wird es voraussichtlich nur direkt im Oculus Store geben, nicht über die Plattformen hinweg.
Quest und Rift sollen mittelfristig im selben Ökosystem aufgehen
Ein erstes Cross-Play-Beispiel ist Oculus’ eigener Western-Shooter Dead and Buried 2, bei dem Spieler beider Systeme in einer Online-Arena gegeneinander antreten. „Ihr werdet in einigen Wochen keinen Unterschied mehr zwischen den VR-Brillen sehen. Das werden nur ein paar Nutzer sein, die herumlaufen und sich gegenseitig abschießen“, sagt Rubin.
Das große Ziel hinter dieser Cross-Plattform-Strategie erklärte Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf der letzten Oculus Entwicklerkonferenz in Zahlen: Zehn Millionen aktive VR-Nutzer möchte Zuckerberg im gleichen Oculus-Ökosystem haben, damit es finanziell endlich auf eigenen Beinen stehen kann. Bislang musste Facebook die Entwicklung von Hard- und Software mit Hunderten Millionen US-Dollar subventionieren.
Titelbild: Facebook / Oculus
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