Netflix: VR und Gaming sind weiter auf der Landkarte

Netflix: VR und Gaming sind weiter auf der Landkarte

Im Zuge einer neuen Kooperation benutzt Netflix mal wieder die beiden Buchstaben V und R in direkter Abfolge. Viel bedeuten muss das aber nicht.

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Als einer der wichtigsten Streaming-Dienste weltweit könnte Netflix starken Einfluss nehmen auf die Adaption von VR. In der Vergangenheit hielt sich das Unternehmen aber eher zurück: Netflix-Entscheider äußerten sich, wenn sie sich äußerten, zurückhaltend über das Potenzial von VR abseits von Games.

Immerhin brachte Netflix früh, schon 2015, als die VR-Hype-Welle gerade losrollte, eine einfache VR-Kino-App auf den Markt, mit der man virtuell 2D-Filme auf einem großen Bildschirm anschauen kann. Das war's dann aber schon (fast) mit Investitionen.

Netflix-CEO Reed Hastings äußerte sich zuletzt 2018 zu VR: Damals sagte er, Netflix beobachte, wie sich der Markt entwickle, aber das Medium eigne sich wohl eher für Spiele als für Video-Entertainment.

Im Mai berichtete The Information, dass Netflix sich intensiv mit einer Spiele-Strategie befasst und passendes Fachpersonal sucht. Möglicherweise findet VR auf diesem Wege wieder einen Platz im Netflix-Geschäftsplan. In der Vergangenheit produzierte Netflix für den Serienhit "Stranger Things" unter anderem ein Minispiel und eine 360-VR-Erfahrung.

Hastings hob im Herbst 2020 explizit das Potenzial von AR hervor. Auf die Frage, welche technische Innovation kurz- bis mittelfristig die größte Auswirkung auf Netflix haben könnte, antwortete Hastings: Augmented Reality mit speziellen Display-Brillen oder sogar Kontaktlinsen. Generell sei die Entwicklung neuer Displaytechnologie "sehr wichtig" für Netflix.

Quelle & Titelbild: Netflix

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