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Google scannt die Welt mit Fahr- und Flugzeugen ein. Schwieriger ist es für das Unternehmen, Innenräume zu digitalisieren. Das Startup Rescan hat eine Lösung parat.
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Vier Jahre arbeitete das Unternehmen im Verborgenen an seiner 3D-Scantechnik, nun hat es die einsatzfertige Hard- und Software vorgestellt. Das Besondere an Rescans Technologie: Sie fängt die Welt aus der Perspektive eines Menschen statt eines Fahrzeugs oder Roboters ein.
Ein menschlicher 3D-Scanner läuft mit einem Kamera- und Laserhelm durch Außen- und Innenräume und digitalisiert die Umgebung in Rekordzeit: Mehr als 23.000 Quadratmeter Treppen, unebenen Oberflächen und offenen Räumen können in einer Stunde eingescannt und zu einem 3D-Modell weiterverarbeitet werden.
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Passanten werden als solche identifiziert und automatisch aus dem digitalen Duplikat entfernt. Eine KI-gestützte Objekterkennung ist ebenfalls integriert.
Der Scanninghelm hat Kameras und Laser verbaut, die die Tiefe von Räumen vermessen. BILD: Rescan
3D-Scanning on the go
Das 3D-Modell kann anschließend in der dazugehörigen Smartphone-App betrachtet, vermessen, analysiert und mit anderen Nutzern geteilt oder als VR-taugliche 3D-Umgebung exportiert werden.
Das 2015 im Silicon Valley von Immobilienprofis gegründete und mit sechs Millionen US-Dollar ausgestattete Unternehmen sieht Anwendungen in Bereichen wie Immobilienhandel, Architektur, Bauwesen, Location Scouting und VR-Spielentwicklung. Das erklärte Ziel ist, den größten Marktplatz für digitale Raumdaten aufzubauen.
Geschäftskunden zahlen eine jährliche Gebühr für die Speicherung ihrer 3D-Modelle und Daten. Die Preismodelle können auf der offiziellen Internetseite angefragt werden.
Aktuell arbeitet das Startup an einer Google-Integration. Rescans größter Konkurrent dürfte die 3D-Plattform Matterport sein, die bereits mit Google zusammenarbeitet und Innenaufnahmen für Street View erstellt.
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