Microsoft Work Trend Index 2022: Das Metaverse ist für den Nachwuchs
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Im Work Trend Index 2022 befasst sich Microsoft mit Entwicklungen am Arbeitsmarkt und der Art und Weise, wie wir in Zukunft zusammenarbeiten. Arbeit im Metaverse ist dabei noch eine Randerscheinung, die insbesondere bei jüngeren Menschen auf Interesse stößt.
Im Work Trend Index 2022 befasst sich Microsoft im Schwerpunkt mit hybrider Arbeit nach der Corona-Pandemie. Der Tech-Konzern rechnet weiter mit starken Veränderungen am Arbeitsmarkt und wie Menschen die Rolle und den Wert von Arbeit in ihrem Leben definieren. Der "große Umbruch" sei noch lange nicht vorbei.
Die Daten für den Work Trend Index erhob das Marktforschungsunternehmen Edelman Data x Intelligence zwischen dem 7. Januar 2022 und dem 16. Februar 2022 unter 31.102 Vollzeitbeschäftigten oder Selbstständigen in 31 Märkten. In jedem Markt befragte es mindestens 1.000 Vollzeitbeschäftigte. Die Ergebnisse spiegeln den globalen Durchschnitt wider.
Hybride Arbeitsmodelle im Fokus
Gen Z ist am ehesten Metaverse-freundlich
Die mögliche Zukunft der Telepräsenz-Arbeit im Metaverse macht Microsoft im Work Trend Index 2022 nur am Rande zum Thema. Die Argumentation ähnelt dabei jener, die Zuckerberg seit Jahren predigt: Per Avatar hätten Menschen die Möglichkeit, im virtuellen Raum Nähe zu empfinden und natürlicher miteinander zu interagieren, vergleichbar mit der Realität, erklärt Microsoft-Forscherin Mar Gonzalez Franco.
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Microsofts eigene Forschung zeige, dass Menschen in einem Avatar-Call im Vergleich zu einem Audio-Anruf aktiver und präsenter seien, besser auf Körpersprache eingehen würden und dass sich Konversationen natürlicher anfühlten.
Eine Bereitschaft, Metaverse-Technologien für die Arbeit zu verwenden, gibt es insbesondere bei den jüngeren Zielgruppen mit rund 50 Prozent der Befragten. Rund 30 Prozent der Befragten kennen das Metaverse nicht oder schließen eine Teilnahme aus.
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Viele Millennials und Personen aus Gen Z können sich vorstellen, einen Teil ihrer Arbeit in den nächsten zwei Jahren im Metaverse zu erledigen. Ein guter Teil der Befragten wusste mit dem Begriff nichts anzufangen oder lehnte die Vorstellung ab. | Bild: Microsoft - Illustrations by Brown Bird Design
- 52 % der Beschäftigten sind bereit, im nächsten Jahr digitale immersive Räume im Metaverse für Meetings oder Teamaktivitäten zu nutzen.
- 47 % der Beschäftigten sind bereit, sich im nächsten Jahr in Meetings als Avatar darzustellen.
- 51 % der Gen Z und 48 % der Millennials können sich vorstellen, in den nächsten zwei Jahren einen Teil ihrer Arbeit im Metaverse zu erledigen.
- 16 % der Beschäftigten geben an, dass sie niemals im Metaverse arbeiten werden.
- 13 % der Beschäftigten sagen, dass sie nicht wissen, was der Begriff "Metaverse" bedeutet.
Microsoft kündigte im November 2021 ein VR- und AR-Update für Teams an und kooperiert mit Meta: Teams-Konferenzen können in Metas VR-Büro Workrooms gestreamt werden. Mit Mesh bietet Microsoft außerdem eine technische Infrastruktur an, die VR, AR sowie 3D- und 2D-Inhalte miteinander vernetzt.
Microsoft-Gründer und Ex-Chef Bill Gates prognostizierte Ende 2021, dass bis Ende 2023 oder 2024 "die meisten virtuellen Meetings" im Metaverse stattfinden, das er als 3D-Raum mit Avataren definiert.
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