Meta Quest 3: Neue VR-Brille erscheint 2023
Mark Zuckerberg bestätigt in einer Telefonkonferenz mit Investoren, dass 2023 ein neues Quest-Headset für Konsumenten erscheint.
Gestern präsentierte Meta die jüngsten Quartalsergebnisse. Mark Zuckerberg kündigte dabei ganz nebenbei den "Launch der nächsten Generation unseres Quest-Headsets für Verbraucher an". Gemeint sein dürfte Meta Quest 3.
Die Ankündigung folgt auf den Marktstart der Meta Quest Pro am 25. Oktober: das erste Gerät einer neuen Premium-Produktlinie, die sich an Entwickelnde und Unternehmen richtet. Meta Quest Pro kostet 1.500 US-Dollar, während die Preisspanne für Meta Quest 3 zwischen 300 und 500 US-Dollar liegen wird. Das bestätigte Mark Zuckerberg bereits.
___STEADY_PAYWALL___Anfang Oktober leakten CAD-Baupläne der Meta Quest 3 oder eines Prototyps desselben, die Aufschlüsse über die geplante Technik geben. Meta setzt demnach voll auf Mixed Reality, ähnlich wie bei Meta Quest Pro. Meta Quest 3 soll außerdem mit einem neuen Chip ausgerüstet sein, der die Rechenleistung mehr als verdoppeln könnte.
Reality Labs: Steigende Investitionen, sinkende Einnahmen
Metas Bilanzen enttäuschten derweil ein weiteres Mal. Der Umsatz fiel im dritten Quartal um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Ausgaben um 19 Prozent stiegen. Dass Meta die Nutzerzahlen der Social-Apps verbessern konnte, half dann auch nichts mehr: Die Aktie stürzte nachbörslich weiter ab. Derzeit sind die Anteile noch etwas mehr als 100 US-Dollar wert, im September 2021 waren es 378 US-Dollar.
Sinkende Einnahmen meldete Meta auch bei den Reality Labs, also Metas VR- und AR-Abteilung. Die Umsätze sanken im dritten Quartal auf 285 Millionen US-Dollar. Das sind 49 Prozent weniger als im Vorjahr. Als Grund nannte Finanzchef Dave Wehner schwächere Verkäufe der Meta Quest 2. Meta erhöhte den Preis der Hardware im August von 299 auf 399 US-Dollar für das Basismodell, angeblich wegen steigender Produktionskosten.
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Während die Einnahmen sanken, stiegen die Investitionen und Verluste der Reality Labs: Die Investitionen um 24 Prozent auf 4 Milliarden US-Dollar, die Verluste um 39 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden US-Dollar.
Zuckerberg hält an Metaverse-Vision fest
Meta machte 2022 bereits 9,4 Milliarden US-Dollar Verluste mit Reality Labs und 2023 sollen die Verluste laut Zuckerberg weiter "signifikant steigen".
In einem langen Monolog begründete Mark Zuckerberg die Investitionen in die Zukunftstechnologien und grenzte die Forschung und Entwicklung auf vier Bereiche ein:
- die Social-Plattform Horizon und Avatartechnik
- Virtual-Reality-Headsets für Unterhaltung und Produktivität
- AR-Brillen für den Alltag und
- neurale Interfaces, die Hirnsignale in Computerbefehle übersetzen (siehe EMG-Armband).
"Ich verstehe, dass viele Leute nicht einverstanden sind mit dieser Investition. Aber ich denke, dass das eine sehr wichtige Sache werden wird, und ich denke, es wäre ein Fehler, wenn wir uns nicht auf diese Bereiche konzentrieren würden,
die meiner Meinung nach von grundlegender Bedeutung für die Zukunft sein werden", so Zuckerberg.
Alle Informationen zur Meta Meta Quest 2 und Meta Quest Pro findet ihr in den verlinkten Tests.
Meta Quest Pro gibt es noch nicht in Deutschland, ihr bekommt sie aber problemlos über Amazon Frankreich. Tipp: Rechtsklick auf die Webseite und “Übersetzen” wählen.
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