Meta Quest 1 ist ziemlich tot und das ist gut für Meta
Die erste Meta Quest hat das Ende ihres Lebenszyklus erreicht, wie die Nutzerstatistik eines bekannten VR-Studios zeigt.
Das VR-MMO Zenith: The Last City stellt die Unterstützung von Meta Quest 1 ein.
Das nächste große Update, das unter anderem die neue Ninja-Klasse bringt, wird nicht an das Gerät ausgerollt und ab dem 15. September 2023 wird das VR-Spiel nicht mehr auf der VR-Brille starten.
___STEADY_PAYWALL___"Die Aufrechterhaltung des Supports für Quest 1 wirkt sich auf die Qualität und Stabilität von Quest 2 aus, und wir sind der Meinung, dass dies die beste Vorgehensweise ist, um der großen Mehrheit unserer Nutzer:innen bestmöglich zu dienen."
Das Studio gibt zur Untermauerung des Arguments eine Nutzerzahl an: Demnach nutzen nur noch circa 2 Prozent aller Quest-Spieler eine Meta Quest 1, um in das VR-MMO einzusteigen.
Auch als PC-VR-Brille wird das Gerät kaum mehr genutzt: Laut aktuellen SteamVR-Statistiken kommt sie auf einen Marktanteil von 2,2 Prozent. Meta Quest 2 kommt auf knapp 45 Prozent.
Meta Quest 1 wird zum Auslaufmodell
Kein Wunder also, dass Meta Anfang des Jahres das Ende der Meta Quest 1 einläutete. Neue Features wird es nicht mehr geben für die VR-Brille und kritische Bugfixes werden im nächsten Jahr eingestellt. Soziale Features wie Horizon Home und die Möglichkeit, Partys zu erstellen, hat Meta bereits abgestellt. Ab dem 1. Februar 2024 werden keine neuen Quest-1-Apps mehr im Meta Quest Store akzeptiert.
Beliebte VR-Spiele wie Population: One und Onward haben oder werden die Unterstützung für Meta Quest 1 einstellen. Die verantwortlichen Studios gehören Meta.
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Der Konzern deutete an, dass demnächst auch Third-Party-Studios die Möglichkeit erhalten werden, den Quest-1-Support nachträglich aufzugeben. Das Studio hinter Zenith: The Last City ist ein solches. Weitere Schritte dieser Art dürften also vonseiten anderer VR-Studios folgen. Die meisten VR-Spiele wird man weiterhin mit dem Gerät spielen können, auch über 2024 hinaus.
Meta Quest 3 erscheint in diesem Jahr
Die erste Meta Quest kam im Mai 2019 unter dem Namen Oculus Quest auf den Markt. Das Gerät wurde im Oktober 2020 durch die sehr viel leistungsfähigere Oculus Quest 2 ersetzt, die seit der Umbenennung Facebooks in Meta im Oktober 2021 offiziell Meta Quest 2 heißt.
Es ist gut für Meta, dass Meta Quest 1 nur noch selten genutzt wird, weil der Wechsel auf Meta Quest 2 so leichter fällt. VR-Studios können sich darauf fokussieren, das Beste aus aktueller Hardware herauszuholen, was letzten Endes den Konsument:innen zugutekommt.
Im Falle der nächsten Generation wird der Übergang schwieriger. Dieses Jahr erscheint Meta Quest 3 zu einem höheren Preis als Meta Quest 2, weshalb das Gerät noch bis 2024 im Handel bleiben könnte. Den immensen Erfolg der VR-Brille wird Meta so leicht nicht wiederholen und Meta Quest 2 deshalb länger unterstützen müssen.
Wer an Meta Quest 1 festhalten will, kann Zenith: The Last City übrigens weiterhin via PC-VR-Streaming (Guide) spielen. Die Unterstützung für Playstation VR 1 wird ebenfalls aufgegeben, denn auch hier hat ein Generationenwechsel stattgefunden.
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