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Haptik ist ein wichtiger Baustein des Metaverse und das Spezialgebiet des Berliner Start-ups Lofelt, dessen Übernahme Meta nun bestätigt.
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Lofelt wurde 2014 gegründet und brachte seither eine Reihe von Produkten heraus.
Das erste und wohl bekannteste ist ein Armband mit Namen Basslet, das als „tragbarer Subwoofer“ beworben wurde und haptische Effekte passend zu gehörter Musik liefert. Später entwickelte das Start-up Lofelt Studio, eine Software, die es Entwickelnden erlaubt, granulare haptische Effekte für Smartphone-Apps und Spiel-Controller zu erzeugen. Lofelts Technologie fand außerdem Eingang in Razers Gaming-Kopfhörer Nari Ultimate, wo sie Audiospuren in haptische Effekte umwandelte.
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Das Start-up erhielt 2017 in einer Serie-A-Finanzierung 5,4 Millionen US-Dollar. Das Wall Street Journal schätzt, dass Lofelt während seines Bestehens insgesamt 10 Millionen Euro an Finanzmitteln aufbrachte und 25 Angestellte beschäftigte.
Lofelts Technologie soll das Metaverse spürbar machen
Im Juni kündigte Lofelt auf der eigenen Webseite an, die eigenen Produkte auslaufen zu lassen und sich „in ein neues Abenteuer zu begeben“.
Das Wall Street Journal fand Hinweise auf eine Übernahme seitens Meta. Das Unternehmen bestätigte die Akquisition auf Nachfrage. „Wir freuen uns, dass Teile des Lofelt-Teams zu Meta gestoßen sind“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber WSJ. Wie viel Meta in die Übernahme investierte, ist nicht bekannt.
Das Unternehmen ließ verlauten, dass Lofelts Technologie darauf abziele, die „Illusion von Berührungen in Virtual Reality abzubilden“ und machte damit klar, weshalb es das Start-up kaufte und in welche Bereiche die Technologie fließen wird.
Bessere Haptik für Meta-Hardware
Konkret dürfte das Know-How der Entwicklung von Hard- und Software von VR-Controllern, EMG-Armbändern und haptischen Handschuhen zugutekommen.
Metas EMG-Armband übersetzt elektrische Hirnsignale in Computerbefehle und liefert haptische Effekte für Handtracking. | Bild: Facebook
Offen ist, wie die US-Wettbewerbsbehörde FTC auf die Übernahme reagiert. Die Kommission reichte im August eine Klage gegen Meta ein, mit dem Ziel, die Übernahme des VR-Studios Within zu verhindern. Die Begründung ist, dass Meta die VR-Industrie dominieren wolle und sich „den Weg an die Spitze erkaufe“.
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