Matrix 4: Keanu Reeves sieht 20 Jahre in die digitale Zukunft

Matrix 4: Keanu Reeves sieht 20 Jahre in die digitale Zukunft

Im Dezember geht die Sci-Fi-Story Matrix mit „Matrix: Resurrections“ in die vierte Runde. Keanu Reeves hat den Film schon gesehen. Wie lautet sein Urteil?

Vor wenigen Tagen veröffentlichte Warner den ersten Matrix 4-Trailer. Der zeigt neben reichlich Action auch eine Reihe Rätsel: Weshalb wird Thomas aka Neo beim Psychiater mit blauen Pillen versorgt? Wieso treffen sich Trinity und Neo in einem Café, erkennen sich aber nicht wieder? Warum sind die beiden gealtert, aber der Anti-Matrix-Kämpfer Morpheus ist wieder jung? Und weshalb sind die beiden überhaupt noch – oder wieder – lebendig?

Der Trailer legt viele Fährten, die in eine Richtung deuten: Die Matrix-Geschichte wiederholt sich mit geänderten Variablen. Das Urteil von Keanu Reeves über Matrix Resurrections unterstützt diese These.

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Keanu Reeves: Matrix 4 beschreibt die nächsten 20 Jahre digitale Zukunft

Bei einem Drehbuch-Panel auf dem Literaturfestival Berlin spricht Regisseurin und Co-Drehbuchautorin Lana Wachowski über Keanu Reeves erste Reaktion auf Matrix Resurrections.

„Wir haben Keanu den Film gezeigt, und er war wirklich hin und weg davon, und er sagte etwas, das typisch für Keanu ist, nämlich unglaublich aufschlussreich“, sagt Wachowski.

Sie zitiert Reeves Aussagen: „Vor zwanzig Jahren hast du eine Geschichte über die kommenden zwanzig Jahre und die grundlegenden Probleme des digitalen, virtuellen Lebens erzählt und wie es sich auf uns auswirken wird und wie wir darüber denken. Du hast uns einen Rahmen gegeben, um darüber nachzudenken und darüber zu sprechen.“

Über Matrix 4 sagte Reeves laut Wachowski: „Jetzt hast du dieselbe Figur, dieselben Geschichten und dieselben Dinge genommen und hast es geschafft, sie auf die nächsten zwanzig Jahre zu projizieren.“

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Matrix 4 entstand aus Wachowskis Trauer

Dass Matrix Resurrections überhaupt existiert, ist laut Lana Wachowski eng mit einem traurigen Vorfall verbunden. Warner habe ihr regelmäßig großzügige Angebote für Matrix 4 gemacht, doch sie und ihre Schwester Lilly Wachowski hätten kein Interesse an einer Fortsetzung gehabt. Aus ihrer Sicht war die Matrix-Geschichte mit dem Ende der Trilogie abgeschlossen.

Dann verstarben kurz hintereinander ihre Eltern und ein enger Freund. Aus dieser Trauer entwickelte sie neue Ideen für eine Matrix-Fortsetzung. Das Drehbuch für Matrix 4 ist Teil von Wachowskis Trauerbewältigung.

„Meine Mutter und mein Vater waren weg, aber ich hatte Neo und Trinity zurück“, sagt Wachowski über die Matrix-Stars, die für sie „die wichtigsten Charaktere“ in ihrem Leben seien. Für sie sei es eine tröstliche Erfahrung gewesen, Neo und Trinity wieder zum Leben zu erwecken.

Falls ihr ungeduldig auf den Kinostart von Matrix 4 wartet, dann schaut in unsere Liste Science-Fiction-Filme wie Matrix: Virtual Reality im Film – hier findet ihr ein paar gute Lückenfüller. Außerdem plaudern wir in unserem MIXED.de Podcast #264 über Neos Rückkehr.

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