Löst allein eine andere Perspektive neue Gefühle aus? Am Ende vom Tag hält man sich ja nur eine VR-Brille vor das Gesicht. Die Komplexität menschlicher Emotionen erschließt sich dadurch nicht und vielleicht ist es sogar anmaßend, etwas Ähnliches in Aussicht zu stellen.
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In der Zukunft wird die Empathiemaschine Wirklichkeit
Ganz anders ist die Situation im Sci-Fi-Film Mnemophrenia: Dort hat die Menschheit Full-Dive-VR per Hirnstimulation erfunden. Mit einer Gedankenkappe kann man so gefühlt vollständig in den Körper eines anderen Menschen schlüpfen.
Neben der audiovisuellen Stimulation gibt’s die gesamte Bandbreite an menschlichen Gefühlen zu spüren. Die Simulation funktioniert so gut, dass Nutzer der Technologie irgendwann die Orientierung verlieren, welche Rolle noch ihre eigene, angeborene ist.
Das Leben eines anderen Menschen sehen und fühlen mittels Gehirnchip. Bild: Mnemophrenia
Der menschliche Geist als Full-Dive-Lehrer
Die titelgebende „Mnemophrenia“ ist ein psychischer Zustand, der entsprechend veranlagte Menschen erdachte Szenarien besonders intensiv erleben lässt. Durch diesen Geisteszustand wird die Entwicklung von Full-Dive-VR überhaupt erst möglich.
Immer mehr Menschen werden mit dieser speziellen Veranlagung geboren, bis diese letztlich die ganze Menschheit erfasst und sich womöglich als der nächste große Schritt in der menschlichen Evolution erweist. Erzählt wird die Geschichte anhand der Schicksale dreier Charaktere derselben Familie, beginnend in der nahen bis in die ferne Zukunft.
Acht Jahre war Mnemophrenia in Arbeit, jetzt ist er unter anderem bei Amazon US und UK erhältlich. Ob und wann der Film nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt. Weitere Informationen stehen auf der offiziellen Webseite.
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