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HTC: Ranghoher Vive-Manager verlässt das Unternehmen

HTC: Ranghoher Vive-Manager verlässt das Unternehmen

Joel Breton war Leiter des Vive Studios und prägte das Gesicht des Vive-Teams wie kaum ein anderer HTC-Manager. Nun hat er das Unternehmen verlassen.

Vor seiner Anstellung bei HTC arbeitete Breton viele Jahre in der Spieleindustrie, für die er bekannte Titel wie Duke Nukem, Anno 1602 und Unreal produzierte.

Bei HTC war er für VR-Inhalte zuständig und leitete die Vive Studios, die zur Entwicklung von Spielen (Knockout League, Arcade Saga, Ready Player One: Oasis Beta), Apps (MakeVR, Truescale, Amazon Odyssey) und Filmen (7 Miracles) beitrugen. Er bemühte sich außerdem um B2B-Partnerschaften in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Design und entwickelte mit Unternehmen entsprechende Softwarelösungen.

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Bei Sixense wird Breton das gleiche Amt innehaben: Er wird Leiter der Sixense Studios, der neu gegründeten Software-Abteilung des Unternehmens und ist dort für die Entwicklung und den Vertrieb von B2B-Software verantwortlich.

Sixense wurde zuvor von den Vive Studios unterstützt und entwickelte das professionelle 3D-Modellierungsprogramm MakeVR.

Sixense setzt auf Geschäftskunden

Bekannt wurde Sixense durch die Entwicklung des magnetfeldbasierten 3D-Controllersystems Stem für frühe VR-Brillen. Eine Kickstarterkampagne aus dem Jahr 2013 verlief erfolgreich, die Geräte wurden jedoch nie produziert und an die Unterstützer ausgeliefert (siehe Artikel dazu hier).

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Ende 2018 hieß es, dass sich das Unternehmen auf den B2B-Markt ausrichten will. Sixense verkaufte einen Großanteil seiner Anteile an Penumbra, einen börsennotierten Hersteller medizinischer Geräte, der in präzise 3D-Controller für VR-Trainings investieren wollte. Sixense entwickelt die eigenen Controller weiter und investiert nun zusätzlich in VR/AR-Software für Unternehmen.

"Bei Vive sahen wir in den letzten zwölf bis achtzehn Monaten sehr viel Bewegung im B2B-Bereich", sagt Breton gegenüber Venturebeat. Der Vorteil gegenüber dem Endverbrauchermarkt sei, dass man keine große Installationsbasis brauche, um erfolgreich zu sein. Breton gibt keine Gründe für seinen Wechsel zu Sixense an.

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