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Jason Rubin verantwortet für Oculus VR die Steuerung der Inhalte. Im Kontext der neuerlichen Preissenkung verteidigt er einmal mehr die oft kritisierte Exklusivstrategie des Unternehmens.
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Im Interview mit der Webseite PCGamer verweist Rubin auf Sony, Google und Microsoft, die alle massiv in Inhalte investierten, die anschließend exklusiv für die eigene Plattform erscheinen.
„Ich applaudiere all diesen Unternehmen, denn sie erleichtern mir meinen Job, Virtual Reality in den Massenmarkt zu bringen, und sie verbessern VR für den Verbraucher“, sagt Rubin.
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Es gebe nur ein Unternehmen, das diese Strategie nicht befolge. Für Rubin ist das ebenso unverständlich wie die Kritik der Nutzer, die sich über exklusive Inhalte beschweren.
„Mein Job und das Ziel meines Unternehmens ist es, den bestmöglichen Inhalt für VR zu produzieren und für gute Verkaufszahlen zu sorgen“, sagt Rubin.
Im März kritisierte Rubins Gegenpart bei HTC Joel Breton die Strategie von Oculus VR. Breton glaubt, dass Oculus’ Ansatz den Kunden und den Entwicklern schadet, die langfristigen Erfolg gegen eine kurzfristige Finanzierung eintauschten.
Laut Rubin kommen die Investitionen in hochwertige Exklusivinhalte der gesamten Branche zugute. Die Ideen, die bei der Entwicklung produziert würden, seien frei verfügbar und flössen in andere Projekte ein – laut Rubin ein völlig normaler Vorgang.
„So funktioniert die Industrie“, sagt Rubin und erinnert sich an seine frühere Arbeit im Entwicklerstudio Naughty Dog. „Ich habe viel von Donkey Kong Country gestohlen, als ich Crash Bandicoot entwickelt habe. Insomniac Games hat von Crash Bandicoot gestohlen, als sie Rachtet & Clank gemacht haben.“
Dass sein mittlerweile bei Oculus geschasster Mit-Gründer Palmer Luckey ein Hacking-Projekt finanziert, das Oculus‘ Exklusivsperre umgeht, kümmert Rubin wenig. Luckey fördert den Entwickler des Programms „Revive“, mit dem Besitzer von HTC Vive Oculus-Software abspielen können, mit 2.000 US-Dollar monatlich.
Dank Luckeys Gehalt wird die Optimierung des Hacks so zum Vollzeitjob für den Entwickler. Aus Luckeys Perspektive dürfte das als Statement an seinen ehemaligen Arbeitgeber Facebook gelten.
Luckey sei ein Bürger und kein Angestellter von Oculus mehr, so Rubin. Er könne machen, was er wolle. Er und Oculus VR wünschten ihm dabei das Beste.
Ohnehin habe Oculus den Revive-Hack in der Vergangenheit nur versehentlich und nie absichtlich verhindert. Seit der offiziellen Ansage, dass der Hack toleriert wird, sei es nicht mehr zu Problemen gekommen. Zuletzt unterstützte Oculus die Entwicklung des Hacks sogar.
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